Namaste!
Hallo Axel,
Axel Benz:
Mit Erfahrung meinte ich z.B. auch, wenn jemand wie du, der sich mit Amida-Buddhismus auskennt, Bücher von ihm und seiner Frau gelesen hat.
Damit kann ich nicht dienen.
Ich muss zugeben, dass die Synthese von Buddhismus und Psychotherapie, wie sie auf der HP nun unter "Zen-Therapie" vorgestellt wird, bei mir auf spontane Ablehnung trifft - wohl ein Vorurteil meinerseits, welches ich aber nicht überwinden will. [Aus meiner Sicht sind Vorurteile nicht ausschließlich negativ.]
Deshalb habe ich da auch schnell aufgehört zu lesen, wobei ich mich frage, warum dann wieder der Marketing-trächtige Begriff "Zen" verwendet wurde?
Dieser Mischung aus Buddhismus und Psychologie stehe ich allgemein sehr skeptisch gegenüber (ebenso wie Psychologen allgemein), so dass ich um solche Werke eigentlich einen großen Bogen mache.
Lediglich Jack Kornfield's "Das weise Herz", welches wohl auch in diese Kategorie fällt, kann ich vorbehaltlos weiterempfehlen. [Rein subjektive Einschätzungen, das alles. Kornfield's Buch gefiel mir wahrscheinlich, weil sich fast der gesamte Inhalt auch übernehmen lässt, wenn man die Psychologie beiseite lässt, da der Inhalt ohnehin "Buddhismus-immanent" ist.]
Das hat dann aber gar nichts mit dem Amida-Buddhismus zu tun.
Was dann im Hinblick auf Amida-Buddhismus entfernt etwas mit Psychotherapie zu tun hätte, das wäre Naikan.
Aber das ist auch nur eine tolerierte Randerscheinung innerhalb der Jôdo Shinshû und gehört wohl keineswegs zum "Mainstream-Amida-Buddhismus".
Weiß nicht, ob Dir das weiterhilft...?
< gasshô >
Benkei
Namu-Amida-Butsu