Beiträge von void im Thema „Zen-Buddhismus/Daoismus“

    Dass viele von der Vermischung von Taoismus und Zen auf Alan Watts zurückgeht, wurde ja schon angesprochen.


    Alan Watts hatte seine Vorstellungen von Zen ja hauptsächlich aus den Vorträgen, die D.T. Suzuki and der Columbia University hielt. Suzuki hat ja damals mit seinen Vorträgen eine ganze (Hippie) Generation beinflusst. Nicht nur Watts war begeistert, sondern auch John Cage, Gary Snyder und über diesen Jack Kerouac und Allan Ginsberg.


    Da verschwamm einiges: Man wandte sich gegen die moderne kaptialistische Konsumgesellschaft, und "Dao" war da auch die Vision des natürlich Fliessenden +Spontanen die man dem Materialismus entgegensetzten wollte. Dem Geplanten und Vernutzten das Untbewusste, sich spontan und natürlich Entfaltende entgegengesetzt, das man im Taoismus und im Zen (aber auch bei Jung, Dada, Schamanen) angesprochen sah.


    Alan Watts sagt dann in seinen Büchern auch explizit, dass ihn weniger die Sache selbst also historischer Buddhimus und Taoismus interessiert, sondern die "Saiten die diese in ihm zum Schwingen bringen". Der Zugang ist also ein romatischer, sehr schwärmerischer der sich zu dem auswuchs, was man heute "New Age" nennt.