Simo:
Es scheint, dass die vier formlosen über ein allmähliches Zurückziehen jeglicher Wahrnehmung von Form und Vielheit entstehen und somit von anderer Natur sind als die vier Jhanas.
Ich habe zwar keine Ahnung was Jhanas sind aber mit dem von mir fett unterlegten hast Du einen äußerst guten Riecher, Simo, wobei Du näher bei dem worum es auch mir hier geht nicht sein könntest.
Nikolaus von Kues sieht es so:
x,x^2,x^3 stehen für das Eine als aktual Unendlichem in dem die Gerade und das Dreieck und die Kugel eingefaltet sind.
Das was wir als Umwelt wahrnehmen ist in unendlichem Raum und unendlicher Zeit als potentiell Unendlichem, als maximale Entfaltung, Entäußerung des Einen, als aktual Unendlichem maximal eingefaltet als die Körperlichkeit der Dinge.
Die Menschen sind zum Beispiel Lebewesen mit Menschennatur. In jedem von uns ist nach Nikolaus von Kues als Abbild vom Urbild die Natur in ihrer Gänze vollständig vorhanden.
Körper mit seiner Sinnlichkeit/Seele (Anmerkung: atman) mit ihrem Verstand/Engelwesen (Anmerkung: anatman) mit seiner Vernunft/Gott mit seiner Einsicht an Sich sind nach ihm als Einheiten an ihren Grenzen aneinander anliegend.
Ich füge hinzu: Das Geistige wurde nicht nur in Jesu Gleichnissen versinnlicht, d.i. verkörperlicht auf das in uns das Sinnliche, das verkörperlichte, d.i. die äußere Natur als Wirklichkeit in innerliche Wahrheit übersetzt würde.
Poesie, Kunst, Musik leben davon mit entäußerter Innerlichkeit und verinnerlichter Äußerlichkeit zu "spielen".
Das Ganze ist mir selbst persönlich etwa nicht nur äußerlich geblieben, sondern zutiefst eingesehen und verinnerlicht.
Liebe Grüße