Beiträge von Cantor im Thema „Buddhismus und Kapitalismus - ein Widerspruch?“

    Hallo,


    ja, ich denke, in der gegenwärtigen Fassung schon unverträglich miteinander. Aber es gibt einen kleinen, feinen Trend, von Leuten, die es anders machen wollen. Gemeinwohlökonomie, Communities etc. Hier ist das Ziel, mit seiner wirtschaftlichen Aktivität, der Gemeinschaft zu dienen und nicht nur andere auszustechen und platt zu machen. Die übliche Form von Kapitalismus können Menschen, die ernsthaft praktizieren, vermutlich immer weniger machen. Irgendwann geht das nicht mehr. Insofern verstehe ich die Frage so, kann ich in der Wirtschaft aktiv sein und gleichzeitig Buddhist? Fürchte, das geht nicht so gut. Zumindest in der gegenwärtigen Fassung und abhängig davon, was man macht. Irgendwann verhält man sich in seinem kleinen Umfeld vielleicht anders (falls der Spielraum besteht) oder man orientiert sich anders. Kapitalismus hat als Motor, ich will alles für mich, will besser sein, will siegen und NICHT, ich will anderen helfen, sie unterstützen, eine Gemeinschaft zur Blüte bringen. Insofern sehe ich da schon einen Widerspruch.


    Grüße


    Cantor