ZitatAlles anzeigenA.IV.60 Der angemessene Pfad des Laien - 10. Gihisāmīci Sutta
Der Erhabene sprach zu Anāthapindika, dem Hausvater, also:
»Durch Erfüllung von vier Bedingungen, o Hausvater, wandelt der edle Jünger auf dem angemessenen Pfad eines Laien, der Ansehen bringt und zum Himmel führt. Welches sind die vier Bedingungen?
Da, o Hausvater, versorgt der edle Jünger die Mönchsgemeinde mit Kleidung; er versorgt die Mönchsgemeinde mit Speise; er versorgt die Mönchsgemeinde mit Lagerstatt; er versorgt die Mönchsgemeinde mit Arzneimitteln. Durch Erfüllung dieser vier Bedingungen, o Hausvater, wandelt der edle Jünger auf dem angemessenen Pfad eines Laien, der Ansehen bringt und zum Himmel führt.«
»Die einsichtsvollen Menschen folgen
dem angemessenen Laienpfad:
dem Guten und dem Sittenreinen,
ihm warten sie mit Kleidung auf,
mit Speise und mit Lagerstätte,
im Krankheitsfalle mit Arznei.
Bei solchen mehrt sich Tag und Nacht
ihr sittliches Verdienst beständig.
Wer aber Gutes hat vollbracht,
der steigt empor zur Himmelswelt.«
Beiträge von Geronimo im Thema „Patenschaft / Sponsorship für Mönch oder Nonne“
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A.V.45 Die fünf Ströme des Verdienstes - 5. Puññābhisanda Sutta
Fünf Ströme des Verdienstes, Ströme des Heilsamen, gibt es, ihr Mönche, segenbringende, himmlische, glückerzeugende, himmelwärts führende, die Erwünschtes, Erfreuliches, Angenehmes bringen und Heil und Segen. Welche fünf? (Vergl. A.IV.51)
Mit wessen Gewand bekleidet - wessen Almosenspeise genießend - wessen Kloster bewohnend - wessen Bett und Stuhl benutzend - wessen Arzneimittel gebrauchend, ein Mönch in der unbeschränkten Sammlung des Gemütes (*1) verweilt, diesem Spender wird ein unermeßlich großer Strom des Verdienstes zuteil, ein Strom des heilsamen, ein segenbringender, himmlischer, glückerzeugender, himmelwärts führender, der Erwünschtes, Erfreuliches, Angenehmes bringt und Heil und Segen.
Diese fünf Ströme des Verdienstes, Ströme des Heilsamen gibt es, ihr Mönche, segenbringende, himmlische, glückserzeugende, himmelwärts führende, die Erwünschtes, Erfreuliches, Angenehmes bringen und Heil und Segen.
(Fortsetzung, einschließlich der Verse, wie in A.IV.51, mit Abänderung von vier Ströme in fünf Ströme.)
Schwerlich, ihr Mönche, kann man das Verdienst eines mit diesen vier Strömen des Verdienstes, Strömen des Heilsamen belehnten edlen Jüngers abwägen und sagen, so und so groß sei der Strom des Verdienstes, der Strom des Heilsamen, der segenbringende, himmlische, glückserzeugende, himmelwärts leitende, der zu Erwünschtem, Erfreulichem, Angenehmem führt, zu Heil und Segen, sondern es rechnet eben als eine unermessliche, grenzenlose, gewaltige Fülle von Verdienst.
Gleichwie es, ihr Mönche, nicht möglich ist, das Wasser des großen Meeres zu messen und zu sagen, es seien darin so und so viele Schöpfmaße Wasser, oder so und so viele hundert, tausend oder hunderttausend Schöpfmaße Wasser, sondern es eben als eine unermessliche, grenzenlose, gewaltige Wassermasse rechnet: ebenso auch kann man schwerlich das Verdienst eines mit diesen vier Strömen des Verdienstes, Strömen des Heilsamen belehnten edlen Jüngers abwägen, sondern es rechnet eben als eine unermessliche, grenzenlose, gewaltige Fülle des Verdienstes.
»Gleichwie die Flüsse, Wohnstatt vieler Fische,
in großer Zahl sich in das Meer ergießen,
in dies Gewässer, das so unermesslich groß,
das viel Kleinodien birgt und viele Schrecken -
So fließen auch die Ströme des Verdienstes,
wie's Wasser sich ins Meer ergießt,
dem einsichtsvollen Menschen zu,
der Speise, Trank und Kleidung spendet,
und Decken, Lager, Bett verschenkt.«