Beiträge von Buddhist-NRW im Thema „Nichtbewertung im Buddhismus. Geht das?“

    Das der Mönch sein Mitgefühl nicht verlieren wollte, dass beeindruckt mich stark. Mittlerweile versuche ich auch gegenüber anderen Menschen mehr Mitgefühl zu entwickeln. Ich denke nur an Nelson Mandela, der auf der Gefängnisinsel auch dem brutalsten Wärter einen Schimmer Menschlichkeit abgewann. Und der nach über 10.000 Tagen Haft nicht auf Rache sinnte, sondern auf Versöhnung aufbaute. So verhinderte ein einziger Mensche einen Bürgerkrieg.


    Nicht zu bewerten ist nach meiner Ansicht nicht möglich, aber meine Bewertungen werden vorsichtiger.

    Axel Benz:

    Was sagt denn die SGI-Deutschland darüber, wo du gratis chanten lernst? Wäre das nicht für dich die erste Adresse für deine Frage? Hast du das dort schon gefragt und wenn nein, warum nicht?



    Mir fiel die Frage jetzt spontan ein. Ja und ich habe schon gechantet. Und kenne Gruppen, wo man das tun kann.

    Immer wieder höre ich, dass wir Buddhisten nichtbewerten sollen. Andererseits denk ich mal, dass das nicht geben kann. Wenn jemand mein Kind vergewaltigt, dann kann ich ja nicht nichtbewerten, weil dann kann ja so ein Täter weitermachen. Daher frage ich mich, ob das geht und wie es gehen könnte. Weiss da jemand mehr??