Beiträge von Noreply im Thema „Nichtbewertung im Buddhismus. Geht das?“


    Schon mal "Notizen zu Dhamma" gelesen?


    Hast Du.
    liebe Grüße
    Helmut

    Tara4U:

    [*]

    Zitat

    Solange Du Menschen verbessern willst oder das sie besser werden sollten siehst Du nicht den Menschen. Du siehst das was Menschen darstellen/spielen/glauben zu sein.


    Da habe ich vermutlich den falschen Eindruck erweckt...
    Es ist ganz und gar nicht meine Absicht, Menschen zu verändern oder zu verbessern oder zu belehren (mal von Wissensvermittlung abgesehen, die ich aber nicht als Belehrung betrachte)


    Wenn jemand die Konsequenzen in Form einer Verhaltenänderung aufgrund meines Seins, also meiner Handlung und meines Denkens daraus zieht und sich in die eine oder andere Richtung entwickelt, ist/sind er/sie dafür selbst verantwortlich.


    Andere richten sich in ihrem Verhalten danach wie Du ihnen Erscheinst. Sie ziehen daraus ihre Schlüsse und passen ihr Verhalten an. Klappt es kommt es zu Harmonie klappt es nicht zu Ablehnung.
    Wissensvermittlung auch wenn sie keine Belehrung(was ist sie dann?) ist, hat immer auch eine Verhaltensänderung zur Folge. Entweder zum annehmen oder ablehnen oder ist gleichgültig.

    Tara4U:
    Zitat

    Es sagt aus das Du nicht den Menschen erkennst der nur Mensch sein kann. Der "bessere" Mensch heißt eigentlich nur das er, der Mensch, eine"bessere" Rolle spielen sollte, eine bessere Person sein sollte.
    Du bewertest eine Rolle und vergisst den Menschen. Die Rolle/die Person ist nie der Mensch.
    Er sollte eine bessere Person sein. Ein besserer Mensch als Mensch sein kann kein Mensch.


    Hallo,
    ich bin nicht ganz sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe.
    Ich sehe den Menschen denke ich schon als Menschen, und ich sehe die Möglichkeit, dass sich der Mensch auch weiterentwickeln kann, in jeder Richtung...


    Solange Du Menschen verbessern willst oder das sie besser werden sollten siehst Du nicht den Menschen. Du siehst das was Menschen darstellen/spielen/glauben zu sein.

    Tara4U:

    Nachtrag: ein "besserer Mensch zu sein" klingt nach einer Bewertung an sich, ich meinte damit aber sich weiter zu entwickeln.
    :D


    Es sagt aus das Du nicht den Menschen erkennst der nur Mensch sein kann. Der "bessere" Mensch heißt eigentlich nur das er, der Mensch, eine"bessere" Rolle spielen sollte, eine bessere Person sein sollte.
    Du bewertest eine Rolle und vergisst den Menschen. Die Rolle/die Person ist nie der Mensch.
    Er sollte eine bessere Person sein. Ein besserer Mensch als Mensch sein kann kein Mensch.

    Ich erkenne den Menschen und bewerte die Person. Wenn ich das nicht tue dann verliere ich mein Mitgefühl gegenüber dem Menschen.
    Im Vergewaltiger erkenne ich den Menschen doch die Bewertung der Person macht es mir möglich alles zu tun das die Person aus dem Verkehr zieht.
    Dadurch hat dieser Mensch die Möglichkeit seine Person zu erkennen und diese Person zu ändern.
    Die "Ich bin" Anhaftung zu verändern, vielleicht sogar sich als Mensch zu erkennen der diese Rolle/Person Vergewaltiger vernichtet.
    Wenn dem Menschen/Vergewaltiger das gelingt und ich mein Mitgefühl verloren habe werde ich auch den Menschen als Vergewaltiger erkennen und nicht mehr sehen das er eine Person war die ich verachten muss.
    Mitgefühl richtet sich immer auf das Wesen nicht auf das was es darstellt.
    Wenn ich den Menschen erkenne, als Wesen, dann erkenne ich auch die Person die er gerade spielt oder die er glaubt zu sein.