Jojo:
1. Ein guter Lehrer ist präsent. Er ist da. Er macht den Zendo auf, schlägt die Glocke und praktiziert, egal, ob jemand kommt oder nicht. Mein erster Lehrer hat dreißig Jahre auf diese Weise gelehrt. Seit ein paar Jahren ist er tot. Erst jetzt fange ich an, von ihm zu lernen.
Ich betretet die Küche und fange an das zu tun was heute/jetzt für Gleich zu tun ist. Es ist gleich wer schon da ist, da war, da sein wird, wichtig ist zu erfahren was schon getan ist. Ich bin der Chef, nicht offiziell, niemand würde behaupten das ich Der bin. Ich schon gar nicht! Ich bin es! Egal wo ich gearbeitet habe es ist immer genau so gekommen, ich war nie Küchenchef, aber immer nach kurzer Zeit Chef der Köche, ohne das da auch nur ein wenig Auftrag von der Geschäftsführung oder Absicht war. Oft war ich auch der Chef des Küchenchefs ohne ihn auch nur einmal in die Lage zu bringen gegen mich zu kämpfen zu müssen. In meiner Küche/Welt gibt es keine Schreierei, oder Wutausbrüche und wenn dann nur ganz selten, es muss ja immer einer den Anfang machen auch das zu lernen: Arbeiten statt Wut.
Fällt mir gerade ein: Ich war nie Chef der Köche ich war Chef der Menschen.
Jojo:
]2.Ein guter Lehrer erzieht seine Schüler nicht. In anderen Worten: er stülpt seinen Schülern nicht seine Vorstellung davon über, wie sie werden sollen.
Erwachsene Menschen wollen nicht mehr erzogen werden. Menschen wollen besser Handeln, sie wollen lernen Fehler zu vermeiden, sich Leid ersparen, schneller Freude erzeugen. Sie wollen keine Lehrer/Meister/Idole sie wollen von Menschen lernen wie sie als Menschen erfolgreicher handeln können.
Jojo:
3. Ein guter Lehrer übt keine Macht aus.
Ein Guter Lehrer ist Macht! Ein Guter Lehrer ist Mächtig!
Er muss das sein! Er muss auch Gewalt anwenden können, niemals Gewalt der Körperverletzung!!! Das macht ihn zu einem Tyrannen.
Auch Gewalt die zur Zerstörung, Verletzung Beleidigung führen sind absolut unangemessen und verwerflich!!!!
Die Macht die Person zu zerschlagen die der Schüler ihm zeigt. Den Schüler durch vormachen zeigen was der Unterschied ist. Einen Lehrling immer wieder zeigen wie mit dem Messer geschnitten wird. Immer wieder seine Finger korrigieren beim Halten des Messers und die anderen beim halten des Schnittgutes. Immer wieder immer wieder bis zum erbrechen. Seinen Körperbau betrachten, wie kann er für sich die besste Haltung finden, wie kann er ohne große Spannung arbeiten, wie kann er gehen, wie kann er stehen. Wie kann ich verhindern das er es so machen will wie er es bei mir sieht und sich dabei vergessen.
Er muss so handeln wie er das tun muss.
Die größte Verführung des Lehrers zum Meister, die Eitelkeit das der Lehrling es endlich so macht wie er es macht. Der Schüler ist eine Kopie des Lehrers geworden und nun ist der Lehrer ein Meister!
Das er total versagt hat merkt er erst wenn der Lehrling nicht mehr da ist und sich auch nicht mehr meldet. Der Lehrling der bleibt und zum Kriecher wird bleibt in der Huld des Meisters nur der Lehrer schämt sich.
Dieser Lehrer hat Macht ausgeübt und zerbrochen. Der Lehrling wird genau so ein Lehrer, er wird Schüler zerbrechen. Diese Meister erkennen nicht mehr den Menschen unter seinen Personen er sieht nur noch die Chance die gezeigten Personen zu einer Persönlichkeit zu machen die seiner Vorstellung von sich entspricht.
Ich weiss das alle meine Lehrlinge Lehrer geworden sind. Ich muss auch zugeben das keiner mehr Koch ist. Die Meister sind einfach zu Mächtig.
Wo sind die anderen geblieben die meisterlichen Lehrer? Wenn Du einem begegnest wird dein Vertrauen sofort da sein nur durch ein Lächeln. Du wirst Liebe erfahren ohne auch nur die geringste Lust/geschlechtliche Erregung. Ein Lehrer der Geschelchtliche Lust auslöst oder erzeugt ist kein Lehrer er ist ein Meister ohne ein meisterlicher Lehrer zu sein.
Ein Lehrer der Meister sein will ist zu verlassen.
Wenn Dir Buddha begegnet töte Buddha, wenn Du in ein Reich kommst in dem ein Buddha ist verlasse das Land. Wenn Du in ein Land kommst in dem ein Lehrer ist bleibe.