Beiträge von catflap08 im Thema „Welche Erfahrungen habt ihr mit der SGI-Deutschland gemacht?“

    Morpho:

    ach so, ja, hatte 2012 was eigenes gegründet ( war da aber lehrerin in der sgi ), nichiren sangha, [...] institut, diese/s ist in der DBU und im rat


    Die Bezeichnung dieses Institutes wird hier im Forum editiert, da der Foreninhaber kein Bedürfnis nach eventuellen Diskussionen mit Vertretern des Institutes hat. Vielen Dank für Euer Verständnis und Eure Rücksichtnahme.
    Jojo (mod)


    Also alleine diese Anmerkung des Admins versöhnt mich „fast“ wieder mit diesem Forum. Ich finde es eigentlich lustig – wenn es nicht so traurig wäre – man liest in den Medien von IOC, FIFA und in der DBU geht es wohl genauso zu. Es menschelt eben.

    Ich sags gerne nochmal … die SGI-D e.V. hat nicht viel mehr „Mitglieder“ als es das Vereinsrecht nach §56 BGB vorsieht – nämlich sieben. Was also die tausenden (nach Angaben der SGI-D) treiben bleibt vollkommen ihnen überlassen … die können auch zum Abendmahl gehen, werden aber dort auf Kirchenmitglieder treffen die Rechte (und Pflichten) haben von den in der SGI-D nicht mal die Rede sein kann. Wenn also ein paar „SOGAR“ an einer buddhistischen Feierlichkeit teilnehmen irritiert eher das Wort „sogar“. Für mich ist das was die SGI abzieht eine Art Disney-Buddhismus.

    Das „Phänomen“ ist schlicht weg das, anderen das eigene Denken zu überlassen. Es ist traurig aber ist leider so. Rettungsversuche unternehme ich nicht mehr. Das eigene Denken und die Bereitwilligkeit das eigene Hirn an einem bereitgestellten Haken abzuhängen erklärt mir zumindest das Erstarken extremer politischer Gruppierungen.

    @ lauterfragen
    Ich kann Ihren Frust verstehen auch wenn ich in Teilen ihrem Beitrag nicht immer ganz folgen konnte. Ich bin mit meinen Kommentaren bestimmt über Gebühr hier vertreten. Was ich jedoch sagen kann ist, dass SGI-Anhängern ein gewisses Maß an Überheblichkeit durchaus anheim ist. Sie sehen sich als eine Speerspitze, als Buddhisten –bzw. glauben die Anhänger Buddhisten zu sein- versprühen sie gerne eine Aura der Exklusivität und Exotik. Nach Jahren in denen ich Anhänger dieser Sekte war und Jahren der „Entgiftung“ danach kann ich resümieren, dass diese Menschen oft nicht mit ihrem eigenen Leben klarkommen. Psychische Erkrankungen und desolate Familien-und Partnerschaftsbeziehungen sind zahlreich vertreten was gewisse, von der SGI gesponserte, soziologische Berichte schlicht weg ignorieren. Dieses ständige Sieg und Niederlagegefasel was in der SGI kursiert, hat zur Folge dass eine physische wie auch psychische Indisposition schon an sich als Niederlage empfunden wird … „überwindet“ man sie diese Indisposition nicht mit der Kraft der SGI-Dogmatik ist man nach einem gewissen Zeitraum ein nicht mehr gern gesehener Gast – denn man „funktioniert“ ja auch nicht mehr. Von Anhängern die nicht von diesen durchaus menschlichen Indispositionen geplagt wurden kann und konnte ich über die Jahre kein wirkliches Fortkommen in ihrem Leben beobachten – eher im Gegenteil – eine Abkehr vom stinknormalen Leben. Die SGI ist in meinen Augen die japanische Antwort auf die Scientology – auch wenn ein gewisses Ehepaar aus dem Süddeutschen Raum welches nun den Nichiren Buddhismus in der DBU zu vertreten versucht widersprechen würde – es ist so. Die Methodik ist sicherlich nicht zu vergleichen – das Resultat sehr wohl. Die SGI ist in meinen Augen zu einer vollkommen verquälten Ideologie verkommen die weder mit Nichiren-Buddhismus noch mit Buddhismus im Allgemeinen etwas zu tun hat. Leider verfolgen die SGI sowie einige andere aus-und inländische Nichiren basierende Gruppierungen meiner Meinung zutiefst unlautere Ziele. Es werden schlichtweg Abhängigkeiten geschaffen. Dass solche Gruppen unter dem Vereinsdeckmantel agieren finde ich persönlich sehr verstörend.