Raphy, was für ein schönes Posting. Danke.
Raphy:Alles anzeigenFrieden ist ja etwas Persönliches und Freiwilliges und nicht etwas was von außen befohlen oder erzwungen wird. Genau Zwingen und Befehlen wären ja gerade kein Zeichen von echtem Frieden, meiner Meinung nach.
Und ich kenne gut den Gegenwind den man bekommen kann, wenn man sich dem inneren Frieden und der Freiheit widmen möchte. Gegenwind den man sich selbst macht, sowie Gegenwind von anderen.
Deswegen spricht man im Buddhismus vielleicht auch von Zuflucht. Das hat nicht etwas mit feigem Flüchten zu tun sondern damit, dass der Frieden vor allem anfangs einen geschützten Raum braucht wo er wachsen kann. So wie man ein zartes junges Pflänzchen schützt. Wenn die Pflanze stark geworden ist und sicher verwurzelt, dann kann sie auch besser mit dem Wetter und ihrer Umwelt umgehen und kann die Welt mit ihrer Pracht erfreuen. Auch wenn die Pflanze als sichtbare Form letztendlich natürlich irgendwann vergehen muß, wie alles in einer bedingten Welt.
Genauso ist es mit der Zeit irgendwann möglich, Schutzräume immer mehr zu verlassen und den inneren Frieden und die Freiheit auch immer mehr im sogenannten "Außen" zu leben und zu verkörpern.