Beiträge von Jojo im Thema „Facebook“

    Kusala:

    Ich sehe keine Unterschiede bezüglich der Geschlechter im Buddha-Dhamma.
    Lies mal ein wenig imTherīgāthā und Du wirst sehen wie Powerfull die Frauen da berichten. :)


    Ich bin ja überhaupt keine Literaturfreundin... :oops:
    Trotzdem auch von mir danke für den Link.


    Was die Zenliteratur angeht, lese ich so Worte wie "der Mönch", "der Meister" usw. sowieso als Dummies / Platzhalter, die mit Geschlechtlichkeit nichts zu tun haben.


    Wird sicher komisch sein, zu lesen "die Nonne", "die Meisterin", weil das in meinem - in dieser Hinsicht ungeübten - Hirn wahrscheinlich immer den Extra-Hinweis auf das Geschlecht flashen wird...

    fotost:

    Buddha musste mit den Randbedingungen seiner Zeit leben. Für mich sind die Geschlechter-spefizischen Elemente der Lehre trotzdem extrem selten.


    dir fällt´s vielleicht nicht auf, weil Du ein Mann bist. Aber in allen Geschichten agieren natürlich nur und ausschließlich Männer. Frauen müssen immer extra erwähnt werden; und ja, das geschieht selten.


    Ich habe mich sehr lange darüber gewundert, warum praktisch alle Religionen erdballumgreifend so dermaßen männerfixiert sind, bis hin zum totalen Ausschluss von Frauen von der Lehre. Irgendwann mal habe ich aus Lebenserfahrung heraus eine Erklärung dafür gefunden, die mir plausibel erscheint.


    Sie ist für Männer (teilweise auch für Frauen) aber offensichtlich so empörend, dass ich nach einigen Versuchen, sie mit anderen zu diskutieren, vollständig aufgehört habe, darüber zu sprechen. In der Regel hat man mich nicht mal ausreden lassen, geschweige denn verstanden.


    Im Dojo spielt mein Geschlecht für mich und für meine ernsthaften Lehrer und Dharmafreunde keine Rolle, wobei ich blinde Flecken meinerseits und situationsbedingte Ausflüge in übliche Geschlechtsstereotypen nicht ausschließen kann. Ich sehe aber manchmal, dass das Geschlecht für andere durchaus ein Problem sein kann, z.B. für Anfänger oder für junge Leute.