fotost:
Buddha musste mit den Randbedingungen seiner Zeit leben. Für mich sind die Geschlechter-spefizischen Elemente der Lehre trotzdem extrem selten.
dir fällt´s vielleicht nicht auf, weil Du ein Mann bist. Aber in allen Geschichten agieren natürlich nur und ausschließlich Männer. Frauen müssen immer extra erwähnt werden; und ja, das geschieht selten.
Ich habe mich sehr lange darüber gewundert, warum praktisch alle Religionen erdballumgreifend so dermaßen männerfixiert sind, bis hin zum totalen Ausschluss von Frauen von der Lehre. Irgendwann mal habe ich aus Lebenserfahrung heraus eine Erklärung dafür gefunden, die mir plausibel erscheint.
Sie ist für Männer (teilweise auch für Frauen) aber offensichtlich so empörend, dass ich nach einigen Versuchen, sie mit anderen zu diskutieren, vollständig aufgehört habe, darüber zu sprechen. In der Regel hat man mich nicht mal ausreden lassen, geschweige denn verstanden.
Im Dojo spielt mein Geschlecht für mich und für meine ernsthaften Lehrer und Dharmafreunde keine Rolle, wobei ich blinde Flecken meinerseits und situationsbedingte Ausflüge in übliche Geschlechtsstereotypen nicht ausschließen kann. Ich sehe aber manchmal, dass das Geschlecht für andere durchaus ein Problem sein kann, z.B. für Anfänger oder für junge Leute.