Der Bedarf für "kundespezifische Wahlmöglichkeiten" kommt ja daher, das bei uns alles so standartisiert ist. Und man es dann indiviudalisieren muss, um es den konkreten Gegenenheiten anzupassen.
In einer traditionellen Gesellschaft geht man dagegen erst einmal von den konkreten Gegebenheiten aus und Kultur und die damit einhergehende Standartisierung (identische Tongefäße/Masken/Uniformen ) ist eine schwierige Sache, die dementsprechend geschätzt wird.
Buddhas zog von Dorf zu Dorf, traf dann Menschen und sprach mit denen. Mal mit einem gelehrten Brachmanen, mal mit einer Mutter die ihr Kind verloren hatte, mal mit einem Geschäftsmann aber auch mit freakigen Asketen oder Verbrechern. Dabei stellte er sich konkret auf sein Gegenüber ein. Ich glaube, dass ihn da auch ein Tranvestit oder Transsexueller (im Kamsutra werden "Zwitter" erwähnt) nicht sonderlich irritiert hätte.
Neben diesen Unterscheiden zwischen traditioenller und moderner Gesellschaft, finde ich es fast noch wichtiger, dass es ja geradezu der Sinn des buddhitischen Ordenslebens ist ja, alle Alle Zu- und Abneigungen loszuwerden. Und damit natürlich die ganze persönliche Identität mit der man sich von anderen abgrenzt.
Deswegen gab es nicht Möncheroben in dern unterschiedlichsten Farben und Formen um die individuelle Identität des Trägers zu betonen. Im Gegenteil wurden alle kahlrasiert und uniformiert und so ihrer Identität beraubt. Ebenso wurde man als Nonnen und Mönch seiner sexuellen Identität beraubt. So dass das was da nutzlos oben oder unten rumbaumelt mehr eine Erinnerung ist, als irgendetwas von Bedeutung.
Während Facebook es sich ja geradezu zum Ziel gesetzt hat, sich ein eigenes Profil aufzubauen. Mit den Zu-und Abneigungen , Idenititäten und Anhaftungen. ( hat Buddha Shakymuni eigentlich ein Facbook-Profil. Kann man den liken? )