Etwas ok zu finden, bedeutet es - so wie es ist - anzunehmen.
Also darauf zu verzichten, es sich anders zu wünschen.
Oder anders gesagt, darauf zu verzichten, der Realität die Ordnung der eigenen Wünsche aufzudrücken.
So wie Geräusch nur dann Lärm sind, wenn man sich daran stört. Aber ist es, wenn man sich nicht daran stört, Musik?
Macht es Sinn, das als eine "höhere Ordnung "anzusehen? Macht es Sinn einem Heroinsüchtigem der vergessen hat, wie ein Leben ohne die Droge ist, zu erzählen, Suchtlosigkeit sei nicht wie der Entzugszustand sondern fühle sich eher selbst wie die Droge an? Macht es Sinn zu sagen, das Freisein von Hunger und Durst sei selbst wie eine gedeckte Tafel? Macht es Sinn zu sagen, das Aufhören der Wünsche sei wie ein Paradies, wo es einem an nichts mangle?
All diese Metapher haben natürlich etwas für sich, weil sie etwas schwer begreifliches plastisch machen, indem sie es in unsere gewohntes Denken rüberziehen. Sie haben aber den Nachteil, dass man sich in ihnen verfangen kann. Und dann z.B Ordnung als eine natürliche Schöpfungsordnung sieht, die es durchzusetzten gelte.