Mabuttar:Alles anzeigenDie Frage nach der Geburt oder Wiedergeburt gründet auf der Urfrage:
"Wer oder Was bin ich ? "
Als Beispiel gebe ich dir jetzt die technischen Details zur säkularen / rein materialistische Wiedergeburt
:
Ich bin mein Körper und vor allem mein Gehirn, bin ein Objekt das streng von seiner Umwelt getrennt ist z.B. durch meine Haut.
Ich bestehe aus vielen Teilchen und lebe in einer modernen Zeit ( ca. 2020 - 2050) in der durch Computertomographie alle meine Teilchen meines Körpers und vor allem meines Gehirns identifiziert werden können.
Da ich nach meinem Tod weiterleben möchte erschaffe ich mir ein Klon und drucke ihn mir in meinen Klon-Drucker ( früher hieß das noch 3D Drucker)
So nun steht der Klon vor mir und besteht genau aus den gleichen Teilchen wie ich.
3 Fragen stelle ich euch:
1. Wenn ich sterbe und der Klon nach testamentarlicher Anordnung direkt danach "aktiviert" wird, lebe ich dann wirklich in ihm weiter ?
2. Wenn ich den Klon zu meinen Lebzeiten "aktiviere, aufwecke"; aus welchen und wievielen Augen sehe ich dann auf die Welt bzw. wen steuere "Ich" dann ?
3. Sind deine / eure Antworten der 1. und 2. Frage ineinander konsistent ?
.
Lass uns spielen:
Das könnte schwierig werden. Deine "Ich-Entität" (Persönliches Selbstmodell, PSM) besteht vermutlich aus Verknüpfungen in Deinem neuronalen Netzwerk. Dein Klon müsste ständig mit Deinen persönlichen Erfahrungen "ge-updated" werden (sonst wäre es ja kein "Analogon") . Wenn Du Dein "Sterbe-Erlebnis" (das vermutlich auch nichts anderes wäre als ein neuronales Korrelat) auf Deinen Klon übertragen würdest, müsste der Klon genau dasselbe "durchleben" , um "Du Selbst" zu sein, grins. Hat bisher noch niemand "überlebt", weil noch nicht erprobt.
Ist nur meine persönliche Logik.
()