Ohne Andere gibt es kein Ich. Ohne Du kein Ich
Schopenhauer bringt da die Upanishaden und den Buddhismus in seiner Definition des (Welt-) Willen (vergleichbar mit dem buddhistischen Begehren tanha ) zum Dasein zusammen.
Indem ein Lebewesen im Anderen den gleichen Willen erkennt entsteht Mitgefühl und Mitleid und das wirkt wiederum befreiend auf den Willen in einem selbst.
Eindeutiger ist es natürlich wenn man im Anderen sich selbst sieht, das geht eher mit der Philosophie der Upanishaden.
Beide Philosophien stützen sich auf die Vernetzung und Interdependenz der "Lebewesen, Dinge / Dhammas" also Leerheit, Wandel im Buddhismus und
Indras Netz der Upanishaden.