Beiträge von milapa im Thema „Auswirkung der Meditation“


    Danke Jojo !
    Na das ist doch mal eine Antwort mit der man was anfangen kann und mit der man dann praktizieren kann. Bis man die ganzen Fragen durch ist, hat man vielleicht sogar das Problem vergessen, um das es ursprünglich ging. Wenn alles gut ging, kamen dann durch die Fragen auch keine neuen Probleme hinzu.


    milapa:

    (...)(obwohl ich heute noch manchmal über gewisse Dumpfheits-Attacken von Anderen am fluchen bin - Nicht wegen mir, sondern wegen nochmals Anderen, die dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden). Aber so etwas wird im Zen wohl auch nicht bekannt sein.


    Jojo:

    Andere? Nä, wat soll dat denn sein? :D
    (tut mir leid, der musste sein :oops: )


    Na ja, das mit den erwähnten Anderen ist ein Film, der bei mir abläuft und den kein/e Andere/r in dieser Weise wahrnimmt, verursacht durch das Boddhisattva-Gelübde (Bitte jetzt nicht: Was ist das? - Siehe Wikipedia). Ist eben Zen - kann ich so akzeptieren :) .

    ernest:

    ich mache seit vier Jahren jeden Tag Zen Meditation. Während dieser Zeit hat sich in meinem Leben und meiner Einstellung zur Welt fast alles geändert. Im Moment bin ich in einer Phase angelangt, in der ich extrem sensibel auf meine Mitmenschen und meine Umwelt reagiere, indem ich mehr Dinge gleichzeitig wahrnehme als andere Menschen mit denen ich zu tun habe und indem ich Schwierigkeiten habe, mich von anderen abzugrenzen. Meine Frage an Euch ist, ob das an der Meditation liegen könnte und ob es wieder weg geht. Ich finde es schwierig


    Hallo ernest,


    das liegt wohl an der Meditation und es kommt auch bei vielen vor, dass man irgendwann einfach sensibler wird. Tja, leider hast du ein Zennie-Schicksal, andere Schulen empfehlen dafür die Entwicklung von Mitgefühl und Gleichmut. Der Umgang im Zen mit der Sensibilität ist wohl folgender:


    Aiko:

    Es ist ein Auf-und Ab. Und wenn man die Angst verliert, aus der Kurve zu fliegen, macht das Leben richtig Freude.


    Durch den Gleichmut lernt man dann nach und nach mit der Sensibilität zu arbeiten und empfindet sie nicht mehr als belastend (obwohl ich heute noch manchmal über gewisse Dumpfheits-Attacken von Anderen am fluchen bin - Nicht wegen mir, sondern wegen nochmals Anderen, die dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden). Aber so etwas wird im Zen wohl auch nicht bekannt sein.


    Viele Grüße
    Karl