Karnataka:Was die Meditation betrifft, denke ich, dass es ausgesprochen schwierig ist, wie ein Wissenschaftler zu beobachten. Denn wir können die Wut nur wütend beobachten, anders geht es nicht.
Dazu möchte ich sagen, wie es doch wieder geht. In meiner Kindheit machte ich mal eine Feinderfahrung, die so weit zurückliegt, dass ich nicht mehr weiß, ob es real oder imaginär war. Jedenfalls verfolgten mich Feinde und ich verkroch mich in einem Strohhaufen. Ich hatte keine Angst, denn ich war mir sehr sicher, dass sie mich nicht finden würden. Dennoch war ich wütend. Der Strohhaufen war fürchterlich staubig und ich ärgerte mich darüber, dass mich meine Feinde - unwissentlich - dazu gezwungen hatten, diesen Staub einatmen zu müssen. Damals konnte ich meine Emotionen sehr genau analysieren. Was ist der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung? Warum verfolgen diese Feinde gerade mich? Meine Wut verrauchte als diese Menschen die Suche aufgaben. Ich habe sie nie wieder gesehen.