accinca:Joram:Was Buddha ja gesagt hat, war: zu sagen dass ein „ich“ existiert, ist falsch. Zu sagen, dass ein „Ich“ nicht existiert, ist falsch. –_
Was man, bei dem was der Buddha gesagt hat, nicht machen
darf, ist solche Aussagen aus dem Zusammenhang zu reißen.
Natürlich hat der Buddha anatta gelehrt. Hat er schließlich immer
wieder gesagt. Anders würde von anatta auch gar nicht die Rede sein.
Es geht darum zu erkennen, dass es kein intrinsisches Ich gibt und über diese Erkenntnis hinausgelangend zu erkennen, dass man sich nicht einmal kennt. Man kann sich nicht selbst einen Namen geben!
Und damit sich auch keinen Besitz zusprechen. Wem wollte man Besitz zusprechen, wenn einem klargeworden ist, dass man sich nicht einmal kennt.
Das ist sehr befreiend und schützt einen u.a. davor ein irdischer Herrscher sein zu wollen.
Das Denken ist ein Werkzeug, aber nicht als Zepter tauglich sich selbst zum König zu krönen. Damit ist dem Weisen eine schwere Bürde abgenommen.