Beiträge von boehnchen im Thema „Grundsatzaussagen des Buddha“

    Wenn du dir vorstellst, du hättest irgendeinen neuen Teil am Körper (ein weiteres Organ) würdest du es spüren (automatisch beim agieren in der Welt stößt es an die Tischkante) - und du nimmst es als 'etwas' wahr, gibst ihm einen Begriff - und schon ist es im Tu-System integriert. (das als (falsch)erkanntes Ich immer habenWILL). Egal was du also findest (im/am/neben dem Körper), es wird sofort zum Werkzeug instrumentalisiert - um deine Wünsche (anhand der falschen Sichtweise: mehr=mehrGlück) 'noch besser' zu erfüllen.
    Einen sechsten Finger wirst du wahrscheinlich benutzen, um noch mehr und 'besser' zu greifffen. Mit einem dritten Auge wirst du auch noch die Hellsicht Haben Wollen. Mit einem schnelleren Auto schneller fahren, mit einem Jeep Wrangler die Ralley Paris-Dakar mitfahren wollen.


    Drum schließt man zu Beginn der Meditationspraxis besser die Augen, legt das Handy nicht neben sich, hält den sechsten Finger ruhig, und denkt möglichst nicht an aufgewirbelten Saharawüstensand.
    So lernt man das Bewusstsein (den wüsten Geist, den wilden Affen) langsam lenken.

    Simo:

    ich kann es nur wiederhohlen: So etwas wie nichtbewusstes Wollen kann es nicht geben, denn dann wäre es überhaupt nicht anwesend.


    wozu sprichst du denn über etwas, das es nicht gibt und nicht geben kann - wenn es das doch gar nicht gibt.
    Oder gibt es es doch?

    Simo:


    So etwas wie unbewusstes Wollen kann es nicht geben.


    vor der Geistesschulung (also so lange dein Handeln schneller ist als dein, noch ungeübter, beobachtender Geist) gibt es fast nur das (unbewusste Wollen, das dich permanent aus dunklen Ecken deiner Seele überrollt). Willst es bestreiten? :->))