Beiträge von gbg im Thema „Das Gebet“


    Hallo ihr beiden,


    Die Intuition schöpft aus dem Selbst. Man kann keinen Lotoschein intuitiv ausfüllen... ;)
    Nils, Du sprichst von den Gedanken. Ja, aber Gedankenbildner ist nicht etwa das Selbst sondern das Ich, das durch Gedankenbildung das Fühlen des Selbst introspektiv erraten kann.
    Es ist dass Nachdenken des Ich, nicht des Selbst. Das Selbst meldet sich nur gaanz leise, mit leiser Stimme beim Ich für die die bereit dazu sind auf es zu hören.
    Mit der Wahrheit ist es so eine Sache...
    Es gibt da den Lehrer das Ich und den oft bockigen aber nichtsdestotrotz liebenswerten Schüler Selbst.
    Das Gefühl, bzw. die Gefühle (Die Intuition selbst ist nämlich gar kein Gefühl) sind geboren aus dem Fühlen des Selbst und bezeichnet vom Ich, (um wie gesagt vom Selbst mit der Absicht vom Ich "wortlos ausgesprochen" erfasst zu werden), dessen (des Selbstes) Fühlen.
    Manchmal (zu diskutieren wäre wann!) ist es nützlich auf das Selbst zu hören, manchmal schädlich. Aber der Instinkt, nicht zu verwechseln mit der auf Gefühlen aufbauenden Intuition ist ebenfalls vom Selbst initiert, initiert von seiner Triebgesteuertheit. Instinkt ist deshalb eher etwas für die seiner mehr bedürftigen Tiere.
    Wahrheit ist wie gesagt viel schwieriger zu fassen als Intuition ihr widerstreitender Wille, ihr widerstreitender Verstand und ihr widerstreitender Instinkt.
    Fremde Stimmen in einem. HMmmm... Dazu kann ich leider nichts sagen.
    Intuition kann es also nicht sein. Das steht fest!
    Intuition ist immer erfahrungsbasierend. Was nicht ins selbst hineingegangen ist, kann auch nicht dem Ich leise zugeflüstert werden. Wenn dann erfährt das Ich Wahrheit (und das halte ich im übrigen nicht nur als nicht ausgeschlossen, sondern als gut möglich) stets indirekt um 180° verkehrt aus dem ja immer Anforderungen an das Ich stellenden Selbst zu seinen (des Selbstes) Gunsten.
    Das Ich der "Dr. Watson" muss also Dechifrierarbeit (schreibt man das so?) am Text seines "Homes" leisten um das vom Selbst von dritter Stelle möglicherweise in Erfahrung gebrachte, für ihn nie zufriedenstellende (sowohl aus ethischen als auch aus dem Wunsch nach Autonomoie und Größe) zu entschlüsseln.


    Liebe Grüße