Beiträge von Dana im Thema „Freigebigkeit - wie übt Ihr sie?“

    Hallo Sherab Yönten,
    Mit " Dana " werde ich von meinen Freunden, meiner Familie und Bekanten gerufen. Ich trage einen Namen, den man in meinem Geburtsland auf viel fähige Weise abwandeln kann. Eine der Abwandlungen ist halt Dana. :)
    ich schenke keinem obdachlosen Menschen Nahrung.
    Wenn ich in der Stadt bin, lade ich die Mitmenschen auf gemeinsames Kaffeetrinkern ( Tee ) und belegte Brötchen zum Becker. Oder setze mich gemeinsam zu dem Mitmenschen, um zusammen etwas zu verzehren und einen Kaffee zu trinken, und vielleicht ein wenig quatschen.
    Mir ist auch nicht unangenehm Blicke der Passanten dabei zu ernten.... :)


    Ganz ehrlich gesagt, wenn ich etwas schenke, grüble ich nie nach, ob das richtig oder falsch ist, ob jemand mich gerade betrügen will. Ich handle dabei ganz aus dem Bauch her.
    Und eigentlich schenke ich auch keinem etwas.
    So ganz wirklich, ich meine, dass alles, was ich habe, mir nicht so wirklich gehört. Ich habe das selber im Leben und für die Zeit auf der Erde, geliehen bekommen. Ich teile es mit anderen.

    Hallo,
    Freigebigkeit.....Bei mir funktioniert es auf diese weise:


    Ein regnerischer Tag, ein Junge im feuchten T-Shirt verteilt kostenlosen Zeitung ... und ich mit einem Schirm, ein paar Meter von meiner Wohnung.
    Der Junge bekam mein Schirm. Völlig verblüfft bedankte er sich und ich was glücklich ihn geschützt vom Regen weiter gehend zu zuschauen.


    Ein Obdachloser in einer Menge Menschen, einsam....
    Ein Kaffee und ein paar belegte Brötchen beim Becker... und der Mensch mit einem Lächeln auf dem Gesicht und mein Lächeln für ihn und das Glücksempfinden ihn getroffen zu haben.


    Ein Akkordeon- Spieler mit 2 Kindern, traurige Gesichter, hungrige Augen, in einem fremden Land.
    Und ein dickes Geldschein, ganz unauffällig, in ein Hut rein geworfen und das Glück in mir die Menschen getroffen zu haben.


    Ein Garten, der einem alten Mann gehört. Der Körper kann nicht mehr... das Herz trauert.... vielleicht noch ein Monat, eine Woche, ein Tag... kann er den Garten behalten.
    Ich zupfe heimlich den Unkraut. Der alte Mann freut sich, dass sein Unkraut nicht so stark wächst wie bei mir. Und ich bin Glücklich ihm begegnen zu dürfen.


    Eine alte Frau. Die Tumoren haben überall ihren Platz gefunden. Sie kämpfte. Jetzt hat sie den Kampf aufgegeben.
    Ihre Hand in meiner. Und sie erwidert mein Lächeln. Und ich bin Glücklich sie getroffen zu haben.


    ................... und noch mehrere solche Begegnungen führen Glück in mein Herz.....


    Ein paar Menschen. Mehrere junge Läute. Sie lachen über meine Taten. Sie beobachten es und sie verstehen es nicht oder wollen es nicht verstehen.
    Sie sind alle jung, mehrere von den könnten meine Kinder sein.
    Sie sagen, dass ich ganz merkwürdiges Benehmen zeige, Menschen helfe die Betrüger sein könnten, Sachen Mache, die mir nichts ( materielles) bringen können. Auch gefühlsmäßig könnte ich darüber keinen Glück empfinden, weil die Bedürftigen nun Fremde sind.
    Sie leben ein Leben das ich früher auch gelebt habe. Das Außen-leben nenne ich es.
    Ich bin schon auf der anderer Seite, die immer und immer tiefer nach innen führt.

    Meine Erklärungen bleiben hinter einer dicken Panzerscheibe. Die dringen zu den Menschen nicht durch.
    Und ich bin irgendwie glücklich auch sie getroffen zu haben.....