Beiträge von gbg im Thema „Schöpfung durch göttliche Schöpfer?“

    goldie:

    fotost, diese Cartoons mit Religionsveräppelung gefallen mir. Das der Macher noch keinen Wiki-Eintrag hat, wundert mich, oder hab ich was übersehen?


    Buddhismus ist gerade ein Bindeglied zwischen Religion und Philosophie. Er will nicht Religion und Philosophie spalten, sondern zwischen ihnen vermitteln.

    fotost:

    Wenn man das so betrachtet, wird das Bild in dem Buddha von Mucalinda behütet wird deutlich. Buddha hat die Angst vollkommen überwunden und kann sich der Welt anvertrauen.


    Aber wer wird asiatische Mythologie schon je richtig verstehen :lol: und in diesem Sinne schließe ich mich an: "gut für mich ist, was hilft, am Dhamma-Ball zu bleiben"


    Die Schlange symbolisiert Brahma. Der Baum steht für Brahma als er noch nicht vom Buddha belehrt zu Brahma sampati wurde für die scheinbare Unvergänglichkeit unserer Welt. Er steht auch für die ehemalige Machtverblendung Brahmas. Die Schlange stellt ihn dar als Brahma sampati nun von der Machtverblendung so gut als nur möglich kuriert, als der er den Buddha nun vor dem Verfall der Welt schützen will.


    Die Schlange ist tatsächlich ein Symbol das vor Besitzzerfall schützen will. Es ist weiterhin eine gefährliche Schlange (nur nicht mehr für den Buddha selbst), weil sie noch nicht ganz von der Ungefährlichkeit der Besitzlosigkeit überzeugt ist.


    Liebe Grüße

    JazzOderNie:

    hättest du das sutra gelesen, dann würdest du weniger erlären, denn daraus geht schon alles hervor. es kommt lediglich auf die lesart an und das wollte ich hu long zeigen.


    Auch dann hätte ich es erklärt, Jazz. Es ist ein sehr wichtiges Sutra. :)
    Danke.


    Brahma wäre hier als Ich zu verstehen das kognitiv die Gefühle des Wahrnehmungsaufnehmenden und in Brahma erzeugenden Mara enträtselt.
    Brahma ist deshalb positivistisch, Jazz, weil Kognition d.h. Denken dual ist und nur die Innenarchitektur der Welt und damit die Gebundenheit in der Welt erklären kann. Es erhält tatsächlich das Brahma, an Mara gekettet im Sein.
    Das Herz und die Kraft sind ebenfalls statische Bilder der inneren Welt des geschlossenen Kausalkreises der Innen und Außen verbindet und in sich da geschlossen wesensunbestimmt ist aber existiert.
    Der atman oder hier mara ist der Versucher Jesu, der atman Buddhas der Verblender Buddhas unter dem Boddhibaum. Er ist der Gaukler und Meister der Täuscheung!
    Er ist das Selbst, der atman der unbefreit anhangend an Mara die Buddhaschaft verhindern möchte. Gleichwohl sollte er nicht verstoßen, sondern nur in seine Schranken verwiesen werden, wenn es um die Macht geht und die Wahrheit die nur Gott zusteht bzw. nur in ihm zu finden ist. Brahma ist also hier weiche ich vom Text deutlich ab ist nicht Gott sondern das sich nicht kennende kognitiv handelnde und nicht als Mara nur seiende Ich. Das durch seine Kenntnis von seiner Unbestimmtheit im Sein Mara widerstehen kann.
    Dieses Konzept ist also Urchristlich und Urbuddhistisch zugleich!
    Daseinsdurst ist Durst des nur seienden häufig sich vielgestaltig zeigenden Mara. Auf dieses Schauspiel seiner Kunst sollten wir nicht hereinfallen.


    Liebe Grüße