Beiträge von keks im Thema „Unterschied nachdenken und meditieren“

    Mirco:
    keks:


    Warum eig. das tibetische? Können auch andere A's genommen werden?


    Keine Ahnung. Mein Lehrer hatte mir das vor die Nase gestellt und ich habe nie nachgefragt warum.


    Der eine sagt man soll Atmung beachten, der nächste meint ein Gegenstand ausserhalb vom Körper wäre besser da man die äussere Wahrnehmung üben soll .... 100 Lehrer, 100 Meinungen.

    Rama100@web.de:

    Ich weis nicht mehr welche der beiden Autoren (Jack Kornfield oder Ajahn Bram) geschrieben hat, dass zum Meditationseinstieg ein Ziel gesetzt werden sollte um die Gedanken zu filtern. Es kann auch sein, dass ich es nicht richtig verstanden habe.


    Ein tibetisches A mit 5 Kreisen --> http://centrocolombotibetano.org/images/a301web.jpg 40-50cm Abstand vor den Augen um sich auf etwas zu konzentrieren. WObei ich es für sinnvoller halte nur die Atmung zu beobachten da man sie immer mit sich herumträgt im Gegensatz zu dem Schild.

    Zitat

    Bzw. kommt es darauf an, welches Ziel mit der Meditation erreicht werden soll


    Sobald man sich ein Ziel setzt funktioniert es nicht mehr weil man ständig seinem Ziel hinterherrennt und versucht es zu erreichen. Man merkt dass man es nicht erreicht und wird verärgert bzw. wundert sich warum alle erleuchtet sind nur man selbst nicht. Dann fängt man an zu Lesen und fragt sich was man falsch macht, auch da findet man keine Lösung, irgendwann hört man entnervt auf. Die Veränderungen kommen von alleine, dafür braucht man keine Zielsetzung, Hinsetzen, Atmung beobachten, abschalten :) Das Gehirn freut sich weil es endlich mal nichts anderes tun muss, der Rest kommt von alleine. Man wird gelassener, lächelt öfter, nimmt nicht mehr alles allzu ernst. Da brauchts dann auch keine Erleuchtung weil für die meisten Menschen alleine das eine riesige Verbesserung wäre :) Die Einsichten kommen nach der Meditation ganz unverhofft.