Beiträge von void im Thema „"Buddha glaubte nicht an Wiedergeburt"“


    Ich glaube, es ist falsch diese Gegensätze mit buddhitischen Schulen zu identifizieren. Wenn ich an Thervada Mönche denke, die ich so gesehen habe, kamen mir diese überhaupt nicht nicht wissenschaftlich/verkopftvor. Und Zen ist nur kompliziert, wenn man versucht ihn zu VERSTEHEN. Das muss man aber überhaupt nicht, um ihn zu praktizieren. Und der tibetische Buddhismus scheint vielleicht nur so phantasievoll und verträumt. Was Stephen Batchelor bei den Gelugs so genervt hat war ja gerade ein dogmatisch/scholastisches Denken, bei dem alles in einem umfassenden und raffinierten Denkgebäude festgelegt ist. Es kann also alles alles sein. Tibetische Buddhismus verkopft, Thervada Volksbuddhismus und Zen verträumt. Sehr unübersichtlich.


    Und irgendwer hat gschreiben, dass die moderne Wissenschaft ihrern Anfang in "idle curiosity" fand. In spleenigen Adligen die das Hobby hatten in ihrer reichhaltigen Freizeit wild herumzuspekulieren und zu experimentieren. Was den nüchternen und kritischen Religiösen (Z.B als man Experimente mit dem Vakuum machte) entscheiden zu weit ging.Sehr unübersichtlich.


    Vielleicht hatte Goethes Faust auch überhaupt nicht zwei Seelen in seiner Brust, sondern maximal eine einzige. Die es um alles in der Welt nicht im hier und Jetzt halten wollte und die es mal zu Wissenschaft, Liebeslust, Theologie, Baugewerbe, Hexerei , Verbrechen, Biotechologie oder imaginierten hohe Ahnen hinzog. Oder zum Ideen wie man das alles irgendwie sortieren und harmonisieren kann.