Beiträge von mukti im Thema „Gefahr für die rechte Anschauung“

    Zum Thema:


    Chantasaro:


    Nun, mich interessiert Eure Sichtweise, Eure Erfahrung und Eure Lösungsvorschläge. Ich will auch meine Absicht transparent und klar darlegen, weshalb ich mich intensiv mit diesem Thema beschätige. Wenn wir im deutschsprachigen Raum, deutschsprachigen Buddhismus entwickeln wollen, dann geht das nur mit muttersprachlichen Mönchen, Nonnen und Laien. Die Lehre muss sich in das Vorhandene einbetten. Es ist absolut kontraproduktiv, wenn wir Thailänder, Tibeter, Chinesen, ... nach Europa holen, die dort ihren Buddhismus aus ihrem Herkunftsland praktizieren und der Bezug zur mitteleuropäischen Kultur fehlt. Mir liegt etwas daran, wenn gewünscht, mitzuhelfen, den Buddhismus in Europa zu etablieren und zwar nicht in der tibetischen, nicht in der thailändischen, nicht in der sri lankischen, sondern in der deutschsprachigen Version.


    Am Besten ist meines Erachtens ein beiderseitiger Austausch. Wenn deutschsprachige Buddhisten in Asien den Buddhismus studieren und praktizieren dann trägt das ebenso zur Lösung bei als wenn asiatische Buddhisten die deutsche Sprache und die europäische Kultur studieren um hier den Dhamma zu lehren.


    Schöne Grüße,
    mukti