Beiträge von keks im Thema „Zweifel und Ich-Dünkel“

    Zitat

    Gerade wir Mönche und Nonnen ziehen solche Aussagen sehr gerne herbei, wie mir über all die Jahre aufgefallen ist. Dann machen wir aus der oft sehr einfachen Lehre etwas sehr kompliziertes. Und wenn das auch noch nicht genug ist behaupten wir, dass man halt nur mit den tiefsten Vertiefungen der Tiefenmeditation und auch nur wenn der Mond in einem speziellen Spezialwinkel zur Sonne steht, überhaupt die Chance zur Befreiung haben. Warum tun wir das? Wieso ist es immer so, dass der Mönch recht hat und ein Laie nicht?


    Weil Menschen etwas besonderes sein wollen :)


    Ich hatte schonmal geschrieben, dass die Lehrreden von Buddha sehr simpel gehalten sind "neneeee - so einfach ist das nicht" waren die Antworten :)


    Bringt euch gedanklich um, dann ist alles da was je da sein kann. Wer das nicht möchte lebt jeden Tag seine letzten paar Minuten zu jedem Zeitpunkt. In den letzten 10 Minuten verletzt man niemand, brüllt keinen an, ist auf niemanden wütend, man läuft nackt rum weil es einem am Hintern vorbeigeht was andere über einen denken - Problem erledigt :)

    crazy-dragon:


    Also: Im Hier und Jetzt leben, dann entfallen solche Gedankenketten und vermeintliche Strategien, ich handle dann spontan wie es die jetzige Situation erfordert bzw. wie ich dann eben reagiere. Fertig aus und Punkt. Mal ist es gut und manchmal eben nicht.
    _()_c.d.


    Was man selbst als nicht gut bezeichnet bezeichnen andere als gut. Das machts dann noch einfacher nicht über seine Handlungen nachzudenken, beim nächsten mal macht man es eh anders und es ist eine andere Situation. Was passiert ist ist passiert, fertig und abgehackt.


    Es kann sehr hilfreich sein einen Tag in der Woche alles langsam zu machen und zu beobachten, langsam gehen, langsam abwaschen, langsam einkaufen und bei allem schön brav genau dabei bleiben was man gerade macht, an nichts anderes denken als den Teller den man gerade abwäscht :)


    Grussdings :)