Beiträge von Karnataka im Thema „Das Herz im Buddhismus“

    Inzwischen gibt es unzählige Studien, die den Wert der Schulung von Empathie für das eigene Glück und für die Gesundheit empirisch belegen, etwa für das Herz-Kreislauf-System. Auch kommen wir ohne den Begriff der Herzenswärme einfach nicht aus, wenn wir über Ethik sprechen, denke ich. Die geistige Haltung der Empathie lässt sich kaum ohne Verweis auf das Herz in unserer Sprache ausdrücken - auch wenn der Begriff Herzenswärme derzeit "überholt" und nicht fachlich scheint. Ich glaube auch nicht, dass es sich nur um eine Metapher handelt, wenn wir sagen, dass sich unser Herz öffnet. Dazu scheinen mir unser intuitives Wissen und der Sprachgebrauch zu eindeutig. Ich glaube, diese Zusammenhänge werden für die Medizin und Glücksforschung noch eine große Rolle spielen. Würde mich freuen, wenn du uns dein fertiges Referat zur Verfügung stellst!


    Buddhismus: Der Dalai Lama berichtet von neurowissenschaftlichen Untersuchungen an tibetischen Mönchen. Um dies zu verdeutlichen, trug ein Wissenschaftler eine Kappe mit einem Gewirr von Kabeln und Elektroden am Kopf. Bei diesem Anblick brachen einige der Mönche in lautes Gelächter aus – nämlich darum, weil die Leitungen nur an seinem Kopf und nicht an anderen Stellen seines Körpers befestigt waren. Denn wenn Eigenschaften wie Mitgefühl oder liebende Güte gemessen werden sollten, ist dann nicht beispielsweise das Herz von ebenso großer Bedeutung? (aus: Rückkehr zur Menschlichkeit: Menschliches Bewusstsein und Einfühlungsvermögen)