ChangPuerk:Alles anzeigenaccinca:
Es ist Anhangen zu hoffen das man nicht erlischt.
Aber keine Angst, es gibt keine Möglichkeit gegen den Willen
nach Dasein zur Erlöschung zu kommen.
Nur wer z.B. die Vergänglichkeit tief genug erkennt, kann
das Anheften am Dasein aufgeben.Und auch das nur langsam.
Es kommt mir wie ein Egoverstärker vor, also gerade das kräftigste
Anhaften an einem Ich und Selbst.
Ich weiß, daß viele Leute im Mahayana damit ein Problem haben.
Bei getrübter Sicht kann einem der gesamte achtfache Pfad
wie ein "Egoverstärker" vorkommen.
Andererseits geht es beim achtfachen rechten Pfad genau darum
erst einmal ein vernünftigen und starken, klaren Geist zu herzustellen.
Deswegen werden ja die heilsamen Kräfte gestärkt und die unheilsamen
geschwächt, bis der Geist einig, gesammelt, geläutert, gesäubert, gediegen,
schlackengeklärt, geschmeidig, biegsam, fest, unversehrbar geworden ist.
Erst dann ist er zum zerbrechen aller Fesseln geeignet. Das mag einem
wie ein verstärktes "Ego" vorkommen. Aber erst dadurch ist er zur völligen
Befreiung von allen Fesseln des Anhangens in der Lage. Mit schwachen
Geist wird das nie was.