Hallo,
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Buddhismus, allerdings vorzugsweise mit Hilfe von Literatur aus unserer Uni-Bib. Dabei sind folgende Fragen entstanden, die hoffentlich jemand hier, der persönliche Erfahrung mit der Materie hat, besser beantworten kann.
1.) In der Literatur wird immer das verstehen der "Leere", "Loslassen" und "Ichlosigkeit" als Ziel genannt. Gleichzeitig wird aber von einem Geist und Karma gesprochen, der durch die verschiedenen Leben "mitgenommen" wird. Wie passt das zusammen? Wie soll man auf der einen Seite erkennen, dass man Nicht ist, aber wiederum doch Geist und Karma hat?
2.) Erleuchtung - Eine vermutlich häufig gefragt Frage: Gibt es nachweislich erleuchtete noch lebende Menschen? Soweit ich in Erfahrung bringen konnte ist der Dalai Lama nicht erleuchtet und jemand, der Erleuchtet ist niemals von sich selber behaupten würde, dass er es ist. Weiß da jemand mehr?
3.) Fitness - Steht das Fitnesstraining im Widerspruch mit den buddhistischen Gesetzen? Ich gehe sehr gerne zum Fitness und mag auch meinen Körper, aber der Buddhismus lehrt, dass man sich an weltlichen Dingen nicht festhalten soll und die Vergänglichkeit aller Dinge sehen soll. Behindert "Körperkult" die spirituelle Entwicklung, oder kann es diese auch fördern, da Fitness neben einem starken Körper auch eine eisernen Willen abverlangt?
Ich freue mich über jegliche Gedanken und Meinungen. Insbesondere, wenn ihr eure Meinung vielleicht anhand von Literatur unterstreichen könnt. 
lg
aran