Beiträge von keks im Thema „Anatta Lehre, bloß eine Phantasie?“

    blue_aprico:


    Also ich weiß nicht. Meiner Meinung nach "taucht" das weder auf, noch "verschwindet" das.


    Ok, schwanken, immer anwesend passt besser. So wie auch der Urknall entstand, Atome dauernd vorhanden, zwischendurch gibts hier und da mal ein Ungleichgewicht etc.

    [quote="hanujo"
    spekuliert nicht immer über anatta [/quote]


    Spielt keine Rolle da beides aus der selben Quelle entstammt.
    Wasser fliesst auseinander, kommt wieder zusammen.
    Ich taucht auf, ich verschwindet, ich taucht wieder auf.
    Das kann es nur wenn es eine Grundlage dafür hat, ansonsten ist auftauchen und verschwinden unmöglich.
    Die Grundlage selbst ist nicht erkennbar aber vorhanden.


    Ende vom Lied: selbst wenn man nicht weiss, dass man erwacht ist, dann ist man es trotzdem, ätschibätsch :) Es gibt keinen der besser oder schlechter sein kann. Von daher empfinde ich es etwas kotzig wie Buddhas hier und da sich über andere nennen wir es mal "erhoben" haben, aber das ist auch ok, es war eben denen ihre Ausdrucksweise, wat solls, dennoch hätten sie sich ab und zu mal an die eigene Nase fassen können.
    Das ganze jahrelange Abmühen - eigentlich umsonst weil es war schon immer alles in Ordnung. Aber ok, es war eben der Weg um das zu erkennen. Heute ist da endlich wieder Wut, Ärger und Hass, eben weil es sein darf, da wird nichts mehr unterdrückt.

    blue_aprico:

    Naja, Zen Meister, aber auch so Yogis oder andere "Große" haben kein Problem damit "es" klar genug auszudrücken, auch wörtlich.


    Doch haben sie. Wie sonst erklärst du dir Glaubenskriege im Buddhismus ? :)
    Könnten sie es vernünftig erklären dann würde nicht so en geeiere entstehen.
    Aber etwas wortlos erklären, Zeichensprache oder ganz einfach Händchen halten, dann kommt sowas:
    "Aber das wäre zu wenig, zu einfach, das kann nicht alles sein, da muss noch mehr sein".

    boehnchen:

    bleib am Boden, keks :->) Dem gebrochenen Fuss ist es egal, ob du ihn nicht wahr haben willst.


    Welcher Fuss ? Ohne ich - kein Fuss.
    Woher willst du dann plötzlich den Fuss nehmen ? Hm ?
    Entweder zieht man es bis zur letzten Konsequenz durch oder nicht.

    Wenn man davon ausgeht, dass unsere Welt ein Gedanken/Sinnenskonstrukt ist dann müsste man eigentlich gezwungenermassen alles über den Haufen werfen.
    Ein Buch sehe ich mit den Augen, die Wörter sind Gedanken, die Wörter entstanden erst durch antrainiertes /gelerntes. Vorher gab es sie nicht. In letzter Konsequenz müsste man dann aber auch Buddha und Jesus wegwerfen.
    Was passiert eigentlich wenn man jemanden umbringt und man dadurch keine Schuldgefühle hat ? Gibts dann kein schlechtes Karma ? Die Schuldgefühle kommen auch wieder durch gelerntes/Gedanken. Aber ich habe doch die freie Wahl ob ich es gut oder schlecht finden möchte. Wobei, wäre auch Unsinn da Karma auch ein Gedankenkonzept ist.

    Zitat

    1. Nicht jeder der was verwirklicht hat, kann es auch gut erklären.


    Und die Welt ist grösser als das Forum :) Zumal hier nur ca. 20 Leute regelmässig schreiben, das erweckt dann eher den Eindruck, dass Buddhismus in Deutschland nicht so der Renner sein könnte und die die hier sind haben dann schon eine ganze Menge verwirklicht :)