aktuelle Infos zur Geshema Prüfung:
http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=362626
http://tibetfocus.com/2016/06/…he-pruefung_c-roloff-pdf/
https://www.buddhistdoor.net/n…by-passing-geshema-degree
https://www.buddhistdoor.net/n…ations-held-in-dharamsala
http://tibet.net/2016/12/his-h…20-tibetan-buddhist-nuns/
Beiträge von verrückter-narr im Thema „Ordensregeln für Mönche und Nonnen“
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Buddhist Nuns’ Ordination in the Mūlasarvāstivāda Vinaya Tradition: Two Possible Approaches
Bhikṣuṇī Jampa Tsedroen
Academy of World Religions and Numata Center for Buddhist Studies, University of Hamburg
http://blogs.dickinson.edu/buddhistethics/tag/monasticism/
http://blogs.dickinson.edu/bud…en-Ordination-final-2.pdf -
Hallo,
ZitatIch meinte, wo hat sie ihre Ordination erhalten, von wem?
http://mandala.fpmt.org/archiv…ith-geshe-kelsang-wangmo/ZitatI rented a room at Tushita, and took rabjung ordination from Kirti Tsenshab Rinpoche. Unsure of where to go as a newly ordained nun, I decided to stay in the protected environment of Tushita and work in the library. In the monsoon, I attended the three-month Vajrasattva retreat there.
ZitatAfter the November course, I took getsul ordination from Kirti Tsenshab Rinpoche together with Ven. Tony Beaumont, Ven. Rita Riniker, Ven. Fran Mohoupt and a few other Westerners.
Nach dieser Quelle hat Sie "nur" die Getsul-Ordination erhalten, mit der Verpflichtung, 36 Regeln einzuhalten. Die meisten "Nonnen" aus der tibetisch-buddhistischen Tradition haben "nur" diese Ordination erhalten. Sie wurde demnach in der (tibetischen) Mulasarvastivadin-Tradition ordiniert.
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Hallo,
ZitatEs gibt jedoch tibetische Nonnen, die die volle Ordination in Taiwan vollzogen haben. Somit gibt es schon vollordinierte Nonnen in der tibetischen Tradition, nachdem sie in einer anderen Tradition die volle Ordination genommen haben.
Kompliziert, gell?
zwar gibt es sowohl deutsche, amerikanische usw. und auch tibetisch stämmige nonnen aus der tibetisch-buddhistischen tradition, die eine vollordination aus der (chinesischen) dharmagupta-tradition erhalten haben, aber es gibt nach wie vor keine einzige frau, die eine vollordination aus der (tibetischen) mulasarvastivadin-tradition erhalten hat, da diese überlieferungslinie generell für nonnen ausgestorben ist und niemand, auch nicht der dalai lama oder andere "heiligen" lamas haben sich bisher angemasst, irgendjemanden nach dieser tradition zu ordinieren, da dies gemäss des vinayapitaka überhaupt nicht machbar ist und sie bei ihrer eigenen ordination gelobt haben, die regeln zu beachten und einzuhalten. deshalb ging ja auch auch die "nonnenkonferenz" in hamburg im jahr 2007 ohne wirkliches ergebnis und veränderung für die betroffenen frauen aus, da keiner der anwesenden ordensältesten diesen gewagten schritt machen wollte.
deshalb müssen ja auch alle frauen, die gerne diesen status erhalten möchten, den umweg über die chinesische dharmagupta-traditionslinie wählen.
demnach gibt es auch keine vollordinierte nonne in der tibetischen tradition, da weder die dharmagupta-nonnen noch die dharmagupta-mönchs-ordinationslinie in die tibetisch-buddhistische tradition übertragen worden sind. alle authentischen tibetisch-buddhistischen schulen (sowohl nyinma, kagyü, sakya, gelug und auch die früher verschollene jonang-schule) berufen sich aber nur auf den vinayapitaka der mulasarvastivadin überlieferung.http://www.buddhistwomen.eu/DE/index.php/Texte/RoloffNonnen
ZitatDie Gültigkeit von Ordinationen hängt insbesondere von der Motivation, der korrekten Durchführung des Rituals und der Authentizität der Ordinationslinie der Pratimoksha-Gelübde, der Gelübde zur eigenen Befreiung ab, also in diesem speziellen Fall von der ununterbrochenenen Übertragungslinie des Bhikshuni-Gelübdes. Bei der Wiederbelebung des Gelübdes sind vor allem formaljuristische Fragen des Ordenrechtes von Bedeutung.
die deutsche nonne jampa tsedroen (carola roloff) hat sich sehr lange mit dieser ganzen problematik beschäftigt und kann sicherlich hier mehr auskünfte geben. übrigens ist sie auch nur nach der dharmagupta-tradition ordiniert worden. http://www.carolaroloff.de/
zum allgemeinen besseren verständnis des buddhistischen ordensrechtes empfehle ich folgende bücher:
1. Verlorene Ganthipadas zum buddhistischen Ordensrecht Untersuchungen zu den in der Vajirabuddhitika zitierten Kommentaren Dhammasiris und Vajirabuddhis http://www.buchhandel.de/detai…t.aspx?isbn=9783447065405
2. Mit Würde und Beharrlichkeit: Die Erneuerung buddhistischer Nonnenordenhttp://www.amazon.d…85178/ref=nosim/cagnlace/
3. Dignity and Discipline: Reviving Full Ordination for Buddhist Nuns http://www.amazon.de/exec/obid…15888/ref=nosim/cagnlace/
4. A Brief Survey of the Vinaya. Its origin, transmission, and arrangement from the Tibetan point of view with comparisons to the Theravāda and Dharmagupta traditions http://www.amazon.de/brief-Sur…arrangement/dp/3927862150ist doch nicht so kompliziert, gell?
ZitatWie heißt die deutsche Geshema?
Geshe Kelsang Wangmo (Kerstin Brummenbaum). sie war auch in hamburg während des letzten dalai lama besuches: http://www.dalailama-hamburg.d…n-im-Buddhismus.79.0.html
http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=232787
http://www.dalailama-hamburg.d…Dharamsala.80.0.html?&L=1
http://www.bild.de/news/inland…i-lama-27107090.bild.html -
hallo,
in der tibetisch-buddhistischen tradition gibt es zur zeit keine vollordinierten nonnen, da die übberlieferungstradition dort unterbrochen wurde. die nach tibet gültig überlieferten ordensregeln gehören zur mulasarvastivadin-tradition.
http://www.buddhistwomen.eu/DE/index.php/Texte/RoloffNonnenZitatDie Tibeter praktizieren ausschließlich die Ordensregeln (Vinaya) der Mulasarvastivadins, die vorwiegend in Nordindien und in Nepal verbreitet waren. Der bengalische Meister Chandrakirti (gest. ca. 788) brachte den Vinaya der Mulasarvastivadins in der zweiten Hälfte des 8. Jh. nach Tibet. Ein letztes Dokument, in dem eine Nonne in Nepal erwähnt wird, stammt aus dem Jahr 1069. Obwohl das Bhikshuni-Gelübde nicht nach Tibet überliefert wurde, gab es in Tibet trotzdem vom frühen 14. bis Anfang 16. Jh. Bhikshunis (Tib. Gelongma). Spätestens mit dem 5. Dalai Lama (17. Jh.) ist in den Überlieferungen jedoch keine Rede mehr von Gelongmas.
zwar haben sich einige frauen aus der tibetischen tradition auch innerhalb der dharmagupta-tradition ordinieren lassen, da dies die einzige noch richtig überliefert ordinationslinie sein soll, aber dies wird nur innerhalb dieser tradition anerkannt und eben nicht in der tibetischen mulasarvastivadin-tradition.
2007 gab es hierzu auch einen kongress in hamburg. http://www.congress-on-buddhist-women.org/21.0.html.