Danke, Keks!
Beiträge von Monika im Thema „Zu europäisch für Buddhismus?“
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Karlchen:
Hallo se7enbOaks,
ich schlage vor Du meldest Dich mal hier an:
http://www.dvara.dhamma.org/index.php?L=1
Das hilft! Nach 10 Tagen bist Du nicht mehr der gleiche!Danke für den Link. Sehr interessant.
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keks:
Zen ist nicht trocken, ok das was in Deutschland daraus gemacht wurde ist tatsächlich trocken (20 Minuten sitzen und wieder heimgehen). Ansonsten hat man aber in Indien, Sri Lanka etc oftmals "nur" morgens 60 Minuten Sitzmeditation und abends nochmal. Alles andere dazwischen ist gelebte Meditation im Alltag (nicht mit Retreats verwechseln, da siehts wieder anders aus).
Hast Du schon mal ein derartiges Kloster für längere Zeit besucht?
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Hallo Se7enOaks,
Deine Empfindungen kann ich bestätigen. Mir haben gerade diese Rituale aber zuerst gefallen. Ich finde sie absolut nicht europäisch, sondern exotisch. Und gerade das hat im Endeffekt den Ausschlag gegeben, mich anderweitig umzuschauen.Kopflastig? Dann ist vielleicht Zen das Richtige. Ich habe mich mit allen möglichen Richtungen beschäftigt und bin seit Jahren ohne Gruppenbindung. Zu Beginn ist dies aber gerade auch wegen der Erfahrungen gut - und dann erst kannst Du Dir wirklich ein Bild davon machen, warum und wieso sich diese oder jene Gruppe so und so gibt ...
Es gibt ja gerade deshalb so viele verschiedene, weil wir verschiedene Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen sind. In Indien gibt es auch verschiedene hinduistische Gruppen, die eine ist der Weg des Dienens, z.B. in einem Ashram, die andere ein Weg des Kopfes, z.B. Advaita. Als ich in Indien war, wurde durch Ramesh Balsekar auf die Frage, warum keine Inder dabei sind, erklärt, dass Advaita nicht so sehr für die Inder ist als vielmehr für die Amerikaner und Europäer, weil die Inder Advaita zu trocken finden.Genauso ist es beim Buddhismus. Der Theravada-Buddhismus ist trocken, nach meinem Empfinden der Zen-Buddhismus auch.