Beiträge von EinGedanke im Thema „Shamata und die Jhanas“

    Hab hier was in diesem Forum gefunden: http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=2&t=9875


    Ich bezweifle, dass es sich eindeutig zuordnen lässt. Es gibt nicht einmal einen eindeutigen Konsens darüber wie genau die Jhanas definiert werden sollen. Es gibt harte als auch weiche Jhanas.


    Ich kenne noch dieses Buch von Alan B. Wallace: "Die Achtsamkeits-Revolution: Aktivieren Sie die Kraft der Konzentration"


    Es ist ja auch so, dass je nachdem welches Objekt genutzt wird die Versenkung davon gefärbt wird. Der Fokus kann auch bei etwas formlosen liegen wie z.B. dem Raum des Geistes oder kognitiver Klarheit.

    Damit ist das "Erreichen von Shamatha" gemeint, das im tibetischen Buddhismus durch 9 Stufen gekennzeichnet ist. Wie in diesem Bild wird der Geist wie ein Elefant langsam gezähmt:



    Ist mir auch aufgefallen, dass Leute wie Alan Wallace nicht direkt von den Jhanas sprechen. Andersherum ist es so, dass die 9 Stufen so weit ich weiß außerhalb des Vajarayana nicht auf diese Weise präsentiert werden.


    Die Berührungspunkte sind wohl fließend. Die 9 Stufen erklären sozusagen den Weg zu den Jhanas und liefern eine Art Karte an der man sich orientieren kann. Dabei werden feinere Abgrenzungen zwischen groben und subtilen Hindernissen wie Müdigkeit und Aufgeregtheit erwähnt.


    Ausserdem wird dort in der Regel von der "Meisterung" der Stufen gesprochen. Wenn man mal einen guten Tag hatte und die Bedingungen einfach stimmen ist es schon möglich, mehr oder weniger zufällig, z.B. ins erste Jhana zu rutschen. Bei den 9 Stufen ist jedoch die Stabilität gemeint. Wie gut der Geist also entwickelt ist und was sein Grundzustand ist oder wie schnell er in der Lage ist sich auf eine Stufe einzupendeln (Schwankungen gibt es natürlich immer).