Beiträge von keks im Thema „Was nütz der Begriff der Leerheit in der Praxis?“

    Meiner Meinung nach hat Buddha hier die Leerheit beschrieben:


    Aber als ich der Wirklichkeit entsprechend mit angemessener Weisheit deutlich sah, wie wenig Befriedigung die Sinnesvergnügen bieten, aber wieviel Leid und wieviel Verzweiflung, und wie groß die Gefahr ist, die in ihnen steckt; und als ich die Verzückung und Glückseligkeit erlangt hatte, die von Sinnesvergnügen abgetrennt sind, abgetrennt von unheilsamen Geisteszuständen, oder etwas noch friedvolleres, da bemerkte ich, daß ich nicht mehr zu Sinnesvergnügen hingezogen wurde."


    http://palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m014z.html


    Rein von der Logik verstehe ich das so, dass man sich nicht in Gedanken verheddern soll weil dadurch unheilsames erst entstehen kann.

    Zitat


    Dann weißt Du dass es Dir gut tut. Was will man mehr?


    Und was nützt nun der Begriff Leerheit? Man muss es selbst erleben. Alles ist weg - nichts da - intuitiv weiss man dass irgendwas noch da ist. Friede :) Aber wie erklärt man einem der noch nie im All war wie es da ist? Geht irgendwie nicht.


    Man kann die Leerheit auch "tun" indem man alles ignoriert.

    Gut dann rede ich auch von mir :)


    Ich hock mich hin und richte die Aufmerksamkeit auf den Atem und beobachte nur ohne Gedanken. Diese gelernte Aufmerksamkeit uebertrage ich ins tägliche Leben und beim Atem, bei mir selbst. Nach und nach kommen bei mir weniger Gedanken auf und gleichzeitig auch weniger Anhaftung. Alleine bei dieser einfachen Uebung entsteht nur aeusserst wenig Leid in mir.


    Morgens beim aufwachen reiss ich mich zusammen und hock mich erstmal aufs Bett, mittlerweile sitze ich ziemlich oft am Tag verteilt und es faellt mir auch nicht schwer, ganz im Gegenteil, das macht sogar Spass. Rueckenschmerzen? Was soll das sein? :)

    Joram:
    gbg:

    Wie hängen Leerheit und Meditation zusammen?


    Leer von Meinungen, leer von Gedanken, Leer von Begierden/Abneigungen. – Herrlich :)


    _()_


    Kurz - leer von Sinnen. Wunderschoen.


    Und wie wird man zum Meister bei dem was einem gefällt ?


    Es ist einfach unglaublich schwer, einen Alltag zu führen, wie es die besten der Welt machen: Sie essen, wenn sie essen müssen; sie schlafen, wenn sie schlafen müssen; sie trainieren acht Stunden täglich über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Diese Hingabe, diese Kompromisslosigkeit ist fast schon unmenschlich.