Beiträge von al-Nuri im Thema „Meister Eckhart und der Zen Buddhismus“

    Man sollte schon ein wenig zwischen der Zen,-der Dao,- und der christlichen ( mystischen) Sprache flüssig queerlesen und hin und her übersetzen können um da die Berührungspunkte, die schon sehr breit gestreut sind, für sich verständlich ausfindig zu machen. Dazu empfehlen sich da eher die Traktate, z.b. hier :http://www.zeno.org/Philosophi…n,+Traktate,+Spr%C3%BCche


    Zitat

    Du hast freilich in einem abgezogenen Bild die Wahrheit wie in einem Gleichnis gesehen, es war aber nicht das beste. Zum zweiten sollst du reines Herzens sein, und das Herz ist allein rein, das alle Erschaffenheit vernichtet hat. Zum dritten sollst du das Nichts los sein.

    7. Vom innersten Grunde


    Jetzt die passenden Patriarchen,- und Daoistensätze rauszusuchen ist mir für ein Forum zu aufwändig. Liegt aber auf der Hand, finde ich . Dasselbe gilt für die Sufi-Mystik.


    Natürlich war Eckhart immer noch ein Christ ( warum auch nicht ? ), aber er hing an gar keinem Bild ( keiner Vorstellung des Selbst, der Seele und keinem eines höheren Wesens mehr ) - und das ist schon erstaunlich, zumal häretisch , und er hat seine Sichtweise, seine Seinsweise ganz offenkundig gemacht und sich nicht um die Folgen gescheert. Das war im Frühmittelalter noch möglich, später nicht mehr. Auch die Sufi-Geschichten ( Belehrungen ) stammen aus dieser Zeit und der vorher.