Lieber humanworld,
gerade bin ich über die Mitteilung Deines Schmerzes über den Tod Deines Katers gestolpert. Ich fühle mit ganz weit offenen Herzen mit Dir und heule gerade wie ein Wasserfall. Ich habe lange mit einer Katze, eine dreifarbige Glückskatze, in der Familie zusammen gelebt und es war schon eine besondere Beziehung. So ca. im Alter deines Katers wurde sie so schwer krank, dass sie nicht einmal mehr fressen konnte. Der Tierarzt, homöopathisch, und der letzte, der Einschläfern als bequemste Lösung akzeptiert hätte, legte uns dann nahe, dass dies der liebevollste Weg wäre, sie von ihrem Leid zu erlösen.
Sie ist auf meinem Schoß gestorben. Ich bin froh, dieser Erfahrung nicht ausgewichen zu sein. Und ich bin froh, dass ich noch heute wie ein Schlosshund heulen kann, wenn ich an diesen letzten gemeinsamen Augenblick denke.
Lasse deine Schuldgefühle los, schaue sie als das an, was sie sind:
eine Ablenkung davon, Dich einfach nur Deiner herzzerreißenden Trauer zu stellen.
Atme einfach nur in die Mitte deines Herzens hinein.
Der Verlust eines Wesens, das man geliebt hat, ist ein Verlust, -
auch, und erst recht, ohne Anhaftung!