lubob:Ist das so? Genau das ist auch mein Verdacht. Ich habe es tatsächlich auch so erlebt, dass solche Leute kommen und gehen, aber ich habe noch nie erlebt, dass jemand hängen blieb. Würde die Suche irgendwann zum Erfolg führen, müssten ja zumindest der eine oder andere auch mal bei uns hängen bleiben.
Insofern spricht das also für deine Version von "bis ins Altersheim". Tragisch.
Das muss nicht sein. Ich kann mir vorstellen, dass man, wenn man so destrukltive Muster hat, die sich wiederholen auch zu einem Punkt kommen kann, wo man so zusammenbricht, dass man mit sich selber konfrontiert wird. Und wenn man nach so einen Zusammenbruch zu einer Gruppe gehst, dann kommst da ja eben nicht als der grosse Zampano, der alles besser weiss, sondern demütiger. Du würdest also vielleicht gar nicht merken, dass du jemanden vor dir hast, den du früher zu "solchen Leuten" gezählt hättest.
Bei manchen ist es vielleicht auch einfach nur das Alter. Mitte 20 hat man ja oft so einen Abenteuer-Phase, wo man alles ausprobieren will und das sehr euphorisch ist. Diese Begeisterung kann viel Kraft bringen aber sich eben auch schnell wieder ungeduldig anderen Zielen zuwenden. Einer Trendsportart, einem Start-Up oder der Karriere. Während man später vielleicht weniger Begeisterungsfähigkeit aber dann mehr Sitzfleisch hat, bei einer Sache zu bleiben und die durchzuziehen.