Beiträge von Sôhei im Thema „Selbstverteidigung und Buddhismus“

    In einem Satz: "Soviel Friedfertigkeit wie möglich, so viel Gewalt wie nötig."


    Näher komme ich im Abstrahieren nicht ran. Wie ich es auch in einem anderen Thread gesagt habe: ich behaupte, dass kein Mensch in einer der abendländischen bzw. modernen Gesellschaften (von Asien über Europa bis Amerika) immer und überall "Buddhist", "Humanist", "Christ" oder was auch immer ist. Wir alle sind komplex sozialisiert und leben notgedrungen unter wechselnden Wissens- und Glaubenssystemen. Darum macht es m.M.n. auch keinen Sinn, das Thema "Gewalt" unter einem dieser Labels anzugehen. Ich denke es ist zwar nicht immer angenehm in diesem Bewusstsein zu leben, aber es gibt keinen "Masterkey" um die Welt oder die Menschen friedlicher zu machen. Darum kann ich aber auch ein sehr breites Spektrum von Ansätzen tolerien, von völligen Desinteresse an der Thematik über Beschränkung auf die eigene Sicht- und Handlungsweise bis hin zu engagierten öffentlichen Projekten. Es gibt m.M.n. keinen richtigen oder einzigen Weg.