Beiträge von accinca im Thema „Sind Samatha und Vipassana das selbe?“

    al-Nuri:

    Es ist ein intuitives, hellsichtiges Verstehen. Erleuchtung. Es ist nicht " zu machen". Vipassana ist nicht " zu tun". Jeder der dir was anderes erzählt ist ne Pfeife. Theoretiker.


    Davon muß es ja beim Zen jede Menge geben, scheinen sie
    doch die grüßte Angst davor zu haben eine "Pfeife" zu sein.
    Nach dem Motto: "wer andere eine "Pfeife" nennt ist es meist selber."


    Übrigens:vipassanam = Klarblick bzw. Durchschauung.
    "samathapubbangamam" = Klarblick bzw. Durchschauung mit vorangehender Geistesruhe
    und "yathābhūta-ñānadassana" ist: Der der Wirklichkeit gemäße Erkenntnisblick, einer
    der 18 Klarblickarten (vipassanā)
    Die in in Vis. XX beschriebenen 18 Hauptarten des Klarblicks (mahā-vipassan) sind:
    1.Betrachtung der Vergänglichkeit (aniccānupassanā)
    2.Betrachtung des Leidens (dukkhānupassanā)
    3.Betrachtung der Unpersönlichkeit (anattānupassanā)
    4.Betrachtung der Abwendung (nibbidānupassanā)
    5.Betrachtung der Loslösung (virāgānupassanā)
    6.Betrachtung der Erlöschung (nirodhānupassanā)
    7.Betrachtung des Fahrenlassens (patinissagānupassanā)
    8.Betrachtung des Versiegens (khayānupassanā)
    9.Betrachtung des Hinschwindens (vayānupassanā)
    10.Betrachtung der Veränderung (viparināmānupassanā)
    11.Betrachtung des Bedingungslosen (animittānupassanā)
    12.Betrachtung des Wunschlosen (appanihitānupassana)
    13.Betrachtung der Leerheit (suññatānupassanā)
    14.der Hohe Wissenshellblick (adhipaññā-dhamma-vipassanā)
    15.der der Wirklichkeit gemäße Klarblick (yathābhūta-ñānadassana)
    16.Betrachtung des Elends (ādínavānupassanā)
    17.Nachdenkende Betrachtung (patisankhānupassanā)
    18.Betrachtung des Sichabwendens (vivattanānupassanā-ñāna)


    Durch diese Übungen werden die entgegengesetzten Dinge überwunden, und
    diese Überwindung gilt daher als die 'Überwindung durchs Gegenteil' (tad-anga-pahāna, siehe pahāna).


    1.nämlich überwindet den Unvergänlichkeitsglauben
    2.den Glücksglauben
    3.den Persönlichkeitsglauben
    4.die Lust,
    5.die Gier,
    6.die Daseinsentstehung,
    7.das Festhalten,
    8.die Festigkeitsvorstellung,
    9.das karmische Anhäufen,
    10.die Beständigkeitsvorstellung,
    11.die Unvergänglichkeitsvorstellung,
    12.das Verlangen nach Glück,
    13.den Gedanken an eine Persönlichkeit
    14.das Sichanklammern an die fixe Idee einer Wesenheit
    15.das Sichanklammern an das verblendete Denken über das Ich und die Welt
    16.das Sichanklammern an die Lust
    17.die Gedankenlosigkeit
    18.die Fortdauer der Leidenschaften