Elliot:Alles anzeigenSherab Yönten:Das tut ein Bodhisattva:
Aha. Dann würde es hierzu auch keinen Widerspruch geben:
Zitat"Daß jemand, der selbst ... nicht in Nibbāna erloschen ist, einen anderen ... zum Erlöschen in Nibbāna führen sollte, ist unmöglich;"
(Majjhima Nikāya 8, Sallekha Sutta = Madhyamāgama 91, 周那問見經)
Wenn sogar ein Arhat, um wieviel mehr sollte ein Buddha in der Lage sein, andere zur Befreiung zu führen.
Aber wie Florian schon anmerkte, könnte es dann schwierig werden, dies innerhalb ein und desselben Lebens zu berwerkstelligen: Wenn jemand sich als Bodhisattva bezeichnet und ein entsprechendes Gelübde ablegt, dann wird er oder sie wohl auch einen Lehrer haben, und zumindest im Theravada zählen nur jene als Buddha, die "aus eigener Kraft" Befreiung erlangt haben. Wo auch immer da genau die Grenze liegt.
Viele Grüße
Elliot
Das Problem der Grenze hat der Theravada nicht: Es gibt keinen Buddha mehr und damit Basta oder erst in tausenden von Zeitaltern. Davor gab es auch keinen vollkommenen Buddha und schon gibt es keinerlei Probleme mehr. Is doch ganz einfach einen Gott zu schaffen die Christen haben es vorgemacht oder nachgemacht.