Beiträge von Noreply im Thema „Ein wichtiger Unterschied Theravada / Mahayana?“

    Das Problem der Grenze hat der Theravada nicht: Es gibt keinen Buddha mehr und damit Basta oder erst in tausenden von Zeitaltern. Davor gab es auch keinen vollkommenen Buddha und schon gibt es keinerlei Probleme mehr. Is doch ganz einfach einen Gott zu schaffen die Christen haben es vorgemacht oder nachgemacht.

    blue_apricot:

    Ich habe bei einem Roshi gelesen, daß Hinayana der Weg der Abgeschiedenheit und Entsagung ist, sozusagen den Berg hinauf - und Mahayana - nach dem Erwachen- den Berg hinunter zum Wohle aller Wesen wirken. beides heißt die Gelübde zu erfüllen oder einfach den Sinn des Menschenlebens. Den Arahants wird von Mahayana Seite "vorgeworfen", sie verkröchen sich in Höhlen und Wäldern bis zum Erlöschen und helfen so anderen Wesen nicht, was keine Erfüllung der "Funktion" des Erwachens ist . Dabei kommt es nicht darauf an, mündlich gut lehren zu können wie ein "vollkommener Buddha", sondern Mitgefühl und Weisheit anzuwenden. Beide Wege sind nicht verschieden. Der erste ist notwendig und der zweite auch, jedenfalls nach Mahayani Ansicht.

    Die Wege sind sehr verschieden. Der ein führt zu einem angebeteten Heiligen und der andere zu einem Heiligen der auf das heilig-sein verzichtet. Nicht gerade Mahayani aber was geht mich eine Richtung was an. Das einzig was mich interessiert, an einem Heiligen: Ist er ein Mensch. Dann ist er kein Heiliger und doch ein Heiliger, frei von jeder Heiligkeit, alles meine Illusion.
    Einem Menschen begegnet heißt seine Illusionen vollkommen zu verlieren.
    Die Illusion BUDDHA befreit mich nicht sonder der Mensch,jeder x-beliebige Mensch.

    Also die einen wollen einen helfenden Buddha die anderen einen lehrenden Buddha.