mkha':"Acht Winden" (Gewinn & Verlust, Lob & Tadel, Ehre & Verachtung, Freude & Leid)
Das erinnert mich an eine nette Geschichte, die ich mal irgendwo gelesen habe:
An einem Fluss wohnen zwei Meister, einer auf der einen Seite, der andere auf der anderen Seite des Flusses.
Eines Tages schickt der erste dem zweiten ein wunderbar kalligrafiertes Gedicht, das ungefähr so oder so ähnlich geht: "Umtost von den acht Winden / sitze ich auf meinem goldenen Buddhasitz / vollständig unbewegt."
Kritzelt der andere auf das Gedicht: "Klingt wie ein Furz" und schickt es zurück.
Kommt der erste über den Fluss und regt sich auf, das sei unrechte Rede.
Sagt der zweite:"Die acht Winde können dich nicht bewegen, aber ein Furz trägt dich über das Wasser."
Die Geschichte könnte auch anders gegangen sein.