Beiträge von ZENtrifugalkraft im Thema „"Meditation" als "Therapie"“

    Sudoku, Kreuzworträtsel, Scrabble......?
    Warum nicht gleicH EX-Freundinnen-Vornamen chronologisch/alphabetisch oder Hauptstädte rückwärsts aufsagen? Das meiste davon bekomme ich sogar noch hin, aber nict in dieser Geschwindigkeit/Effizienz wie einst. Und genau darum gehts: ich will vor allen das Vergleichen mit einem früheren Ich vermeiden, das jedes Jahr etwas mehr verliert, und nächstes und übernächstes jahr...


    Keine Akutgefahr, entspannt euch!
    Helft mir lieber die 90, 900 oder 9000 Tage so friedlich und dankbar wie möglich zu verbringen!
    Vielen Dank! Und vergesst den ganzen Quatsch da oben!

    void:

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    Wenn man sich selber mit Leistungsdruck quält, dann ist ein Gedankenkarusell doch ein wichtiges Signal, das einem Körper und Geist geben. Mir kommt so vor als suchst du irgendeine Psychotechnik, die dir erlaubt mit dem Leistungsdruck fortzufahren.


    Danke, aber genau das will ich nicht! Ich suche keine Wunder-Entspannung die es mir erlaubt, morgen noch destruktiver vorzugehen.
    Zugegeben: ich habe körperliche (resultierend mentale/psychologische/kognitive...) Einschränkungen, die mich zwingen neue Häfen zu suchen, ist aber was anderes als klassisches "Burnout". Ich hab ne undefinierte, aber doch halb-konkrete ECHTE Deadline, das Letzte was ich jetzt will, ist es belanglosen Müll zu produzieren.
    Alles was ich noch will, ist ein würdiger Abgang AUF der Bühne. Oder eine Einstellung, die mich hindert, dergleichen als relevant zu betrachten. Ich tendiere zwar zu Letzterem, befürchte jedoch, das mir dafür nicht genügend "echte" Zeit bleibt.


    Sei so lieb und zwinge mich nicht in Rechtfertigungs-Korsette - ich habe meine wohlüberlegten Gründe! Punkt, Aus, Schluss, Basta! Alle anderen: bitte Praxis-Tipps, die letzen Zeilen sind nur Illusion und falls nicht, alles andere als akut!

    blue_apricot:

    Ich renoviere dann die Wohnung, nicht die ganze, immer ein Stück.


    Ähnlich wie Garten, ideal! Wohne leider "möbliert", bin Nomade, überübermorgen dort... habe keine echten Konstanten - ich denke auch: sich mal nach Feierabend sein WERKZEUG umzuschirren und ordentlich was TUN - das ist es wahrscheinlich was ich primär misse/brauche. Doch für 3 Monate?
    Hatte mir schon überlegt im angrenzenden Park mit Gummihandschuh und 10-L-Tüten das Anwesen zu säubern. Das dürfte aber nur 20% konzentriertes Arbeiten sein, der Rest leider wie "wirke ich" Fragen?


    Ich hab kein Problem damit, irgendnem Assi, der seine Bierflasche auf dem Hunde-Pfad zerdeppert die Scherben hinter her zu räumen. Aber die clementine der Grünanlage zu mimen - da hafte ich viel zu sehr. Ich habe regelrecht mich zu "demütigen", obzwar ich glaube, das exakt diese "Demütigungen" der WIRKLICH richtige Weg sind? Vor allem. weil ich bestrebt bin, ne Show daraus zu machen, den Fingerzeig zu schwenken... Ich bin weder als Diener noch als Botschafter geeignet.

    Habe leider keinen Garten. Malen/Yoga ist schon viel zu ergebnissorientiert, Tanzen (= Musik hören / vergleichen) ebenso. Beim Meister-Propper-Spielen fehlt das "hedonistische" Element, andererseits täten so kleinere Feldzüge regelrecht Not;-) Wenn es mir gelänge, das nicht als unliebsame Aufgabe die schnellstmöglich erledigt werden MUSS zu begreifen, sondern mich Fuge um Ritze um Quadratdezimeter am "Arbeitslohn" erfreuen könnte - das wäre schon ein echtes Geschenk, in mehrfacher Hinsicht;-)
    Puzzeln ist fast ein Volltreffer: Kein Vorwissen, keine Ansprüche, aber ohne Konzentration wird das nix, nahezu jederzeit/allerort durchführbar und vglw. echt billig - sehr gute Idee, vielen Dank mein Bester.

    Befinde mich derzeit in einer "stressigen/nervösen" Phase. Primär selbtsinduzierter Leistungsdruck, mit hamsterradelnden "Zwangsgedanken" und ner Konzentrationsfähigkeit, die spätestens beim 2ten Ausatmen Geschichte ist...
    "Echte" Meditation derzeit aufgrund "Zwangsgedanken" und Konzentrationsunfähig unmöglich, andererseits wahrscheinlich der einzig effektive Weg, diese zu überwinden.


    Kleines Dilemma also, das sich selbst die Beine stellt. Allerdings finde ich mitunter nette Oasen der Ruhe - vorwiegend bei "unappetitlichen" und doch angenehmen Alltags-Geschichten, wie Notdurft, Popeln, Morgenhusten und insbesondere Juck-Reiz und Kratz-Erlösung. Manchmal gelange ich dabei zu 80% ins Hier & Jetzt, lediglich beobachten des Beobachtens (verbalisieren) trennt mich vom absolutem "Sein". Allerdings sind diese Momente zu selten, oder noch fataler: verleieren alsbald an "Reiz", und sobald ich mich zu irgendetwas "zwinge" tue ich alles Mögliche, mit Sicherheit aber nicht meditieren.


    Strickende Omis oder Typen beim schnitzen haben mit Sicherheit jede Menge meditative Momente. Sobald du zu 60% in irgendwas versunken bist, nenne ich es Meditation. Sowas ähnliches suche ich für mich. Es darf aber auf keinen Fall Hobby-Charakter haben oder anderweitig das Leistungskarussel triggern. Körperlich/intellektuell/kreativ komplett anspruchslos und trotzdem "fesselnd" genug, das ich es gerne mehrmals ne halbe Stunde zelebriere. Es sollte (muss?) "Routine"-Konzentration verlangen aber es darf mich nicht zu "Ergebnissen" hinreissen.


    Ideen bitte. Gerne auch zu mehr "hedonistischen Achtsamkeitsobjekten", jenseits von duschen, essen, rauchen...


    Ferner plagt mich Vergesslichkeit/extreme Ablenkbarkeit - ich bräuchte mentale oder anderweitige "Taschentuchknoten" die mich permanent zur Ruhe und Gelassenheit ermahnen.