Namaste
nach so vielen guten Ratschlägen fällt mir nun auch noch einer ein.
Zu hohe Anforderungen am Anfang an einen Lehrer zu haben ist sehr hinderlich, zumal niemand am Anfang die Fähigkeit besitz dieses hohe Urteil zu fällen, da die eigene Qualität der Einsicht nicht da ist.
Mir ist immer wichtig, das ein Lehrer mir etwas sagen kann, das ich selbst nicht weiß, oder immer wieder vergesse. Wenn ich dann noch in einem authentischen Buch meines Vertrauens die Bestätigung seiner Worte finde, um so besser.
Jeder, der mir mehr über die Lehre sagen kann ist ein Lehrer, das können auch Mitstudierende in einer Sangha sein, wichtig ist, zuerst einmal Vertrauen zu gewinnen, denn ohne Vertrauen kein Zuhören, das geht Hand in Hand.
Erst durch Vertrauen ist man überhaupt in der Lage zuzuhören und die Worte tief im Inneren und nicht nur an der Oberfläche, zu prüfen.
Wenn du die Anforderungen niedriger hälst und einen sanften Anfang machst, dann kannst du hier was lernen, bis es dir nicht mehr reicht, und dich dann weiter orientieren, aber du musst dein Vertrauen und dein Wissen in einer Waage halten.
Ohne Vertrauen wirst du nie einen Lehrer finden, auch dann nicht, wenn er direkt vor dir steht.
Gute Wünsche,
Karma Pema