Beiträge von e-coder im Thema „Weg der Karma Kajü linie gehen ?“

    Hi!


    Nun ja das is vorallem die Eigenheit von Ole. EDIT: Eigentlich allgemein vom Diamantweg, nicht nur von Ole. Man muss vertrauen in den Lehrer haben und dann entwickelt man sich gemäss einem Fahrplan und merkt automatisch ob und was sich verändert. Wissen kann man das natürlich nicht, daher wird es ja als "erfahrungsreligion" bezeichnet. Und gerade im Diamantweg baut hier alles auf den Lehrer und die Mittel von Karmapa und dem Lehrer auf.


    Ad Christentum: Jop kann ja auch gut sein, dass Jesus eine Art Buddha oder Bodisattva war, warum nicht. Es gibt ja auch Quellen und Leute die behaupten, dass er in Asien war und mit dem Buddhismus in Berührung kam.


    Aber ich hab noch immer nicht verstanden was genau deine Frage ist :) Sorry vielleicht steh ich da auf der Leitung.


    "Voll-Buddhist" zu werden passiert automatisch oder auch nicht - je nach deinem Karma und deinen Neigungen. Bist du dir nun unsicher über die Linie oder den Lehrer selbst? Oder unsicher über den Buddhismus im Allgemeinen? Oder über den Umgang mit Buddhismus im Leben? Oder willst du wissen wie andere Leute den Buddhismus mit den westlichen, teils christlichen Kultur-Stil verbinden?


    LG

    Hi Fred!


    Mich würde interessieren was du meinst damit wenn du sagt zu schnell meditiert und zu schnell aufgesogen?


    Prinzipiell denke ich auch, dass man - wenn man die Lehre Buddhas annehmen möchte - nicht mehr viel mit dem Christentum am Hut haben kann. Aber hauptsächlich deswegen, weil sich die Glaubensgrundsätze so arg unterscheiden.
    Ich persönlich könnte nicht den glauben an einen Gott mit der Lehre von Leerheit oder ähnliches verbinden. Falls da jemand was anderes daraus machen kann - gut für ihn. Also wenn ich mit Herz und Seele Christ bin, dann hat es ja ohnehin kaum einen Zweck buddhistische Lehren zu verfolgen - is aber nur meine Meinung.
    Ein Unterschied macht es sehr wohl, die mit dem Christentum einhergenden Bräuche und Sitten im Rahmen des kulturellen Umfelds beizubehalten. Zb: nur weil du Buddhis bist, heisst das nicht dass du nicht Weihnachten feiern kannst. Oder Ostern. Oder sonst irgendwas in dieser Richtung.


    Sind aber meiner Meinung nach zwei paar Schuhe. Die Kultur im Westen ist zwar stark geprägt von christlichen Werten, was aber noch lange nicht bedeutet, dass die Leute die Weihnachten feiern alle davon überzeugt sind, dass an dem Tag der Sohn Gottes geboren wurde.


    Und zu den Mantras:
    Mantras sind IMMER gut. OM MANI PEME HUNG kann jeder immer und überall sagen. Das is für mich wie ein "Alles Liebe" oder ein "Ich wünsch dir alles gute" oder "ich hoffe dass es allen gut geht". Das säht gute Eindrücke in deinem und auch in den Geist anderer. Unabhängig davon, was sie glauben oder in welcher Kultur sie aufwachsen.


    LG