Beiträge von greenroom im Thema „Stimmung nach einem längeren Vipassana-Retreat“

    Ich habe das nach intensiverer Praxis auch schon erlebt. Aber es geht ja gerade darum, die Dinge nicht zu werten. Meditation ist, bei den Dingen zu sein, die sind. Nicht bestimmte Dinge anzustreben und andere abzulehnen. Das sind schwere und unsichere Gefühle. Vielleicht hilft es, einfach etwas in die Natur zu gehen, zu lauschen nach den Geräuschen von Vögeln, Insekten, vom Wind. Ich finde, die Natur eignet sich sehr gut, um einfach bei den Dingen und im Moment zu sein und das kann einen aus der Grübelei führen.
    Meine Erfahrung ist, dass man sich manchmal neu orientieren und zentrieren muss nach so intensiven Erfahrungen, und das braucht Zeit und diese Zeit ist auch bei mir häufig von Verunsicherung geprägt. Aber das geht vorbei. Irgendwann setzt sich alles wieder und man erreicht wieder mehr Ausgeglichenheit. Habe Geduld mit Dir.