Beiträge von Anandasa im Thema „Stimmung nach einem längeren Vipassana-Retreat“

    Ich war nicht einmal an einem ein-wöchigem Retreat, aber ich würde vermuten, dass es an Überlastung liegen könnte. Ich war mal an einem MBSR-Kurs, an dem am letzten Kurstag den ganzen Tag über viel länger meditiert wurde als an den anderen Kurstagen. Ich konnte da mithalten, weil ich schon MOnate vor diesem Kurs zu meditieren angefangen habe. Aber eine Kursteilnehmerin meinte nach so einer längeren Meditationsübung, dass sie fix und fertig sei. Siew war schon fast den Tränen nahe. So wäre es mir sicher auch ergangen, wenn ich aus dem Stand diese längere hätte Meditationsübung hätte hinbekommen müssen.


    Vielleicht zuerst ein 5-Tage-Retreat, dann eines für 10-Tage, usw. Wenn man ganz neu zu meditieren anfängt, merkt man zum ersten Mal wieviele Gedanken man ständig hat. Das ist für jemanden am Anfang, der ungeübt ist, eine ziemliche Ladung. Ich vergleiche das mit jemanden, der anfängt Ski zu lernen. Ständig fällt man hin. Das AUfstehen kostet jedesmal viel Kraft. Schwindet die Kraft, ist es noch schwerer sich auf den Skiern zu halten. Jemand, der geübt locker ein paar Schwünge ansetzen kann, kommt aus dem Stand viel weiter.