Beiträge von Rongas im Thema „Buddhistisches Waldkloster e.V“

    Guten Tag allseits,
    ich nehme an, Ihr meint diesen Beitrag hier, den ich mir in Voraussicht herauskopiert hatte? Gruß aus der "Eremitage" :)




    "Der Verein „Buddhistisches Waldkloster e.V.“ war ein Zusammenschluss von Leuten, hauptsächlich aus München, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, in Deutschland einen Übungsort für Praktizierende, weitgehend frei von dem volkstümlichen kulturellen Schnick-Schnack der Theravada-Länder (z.B. Thailand) zu schaffen.
    Dazu wurden vom Verein Grundsätze formuliert (eine Verfassung), sehr viel Geld gespendet, ein Grundstück mit geeignetem Gebäude in abgelegener Gegend gefunden und gekauft, Mönche kontaktiert und befragt, ob sie mit den Grundsätzen der angedachten Klostergründung konform gehen könnten. Einige “Mönche“ gingen offiziell mit der Idee konform und wurden deshalb eingeladen.
    Das hat alles wunderbar geklappt. Der Ort (ich nenne ihn nicht Kloster) Muttodaya wurde gegründet, renoviert und ausgebaut und an die „Mönchs“gemeinschaft übergeben.
    Die begannen dann gleich zu streiten und ekelten den Mönch, der sich auf die ursprüngliche Verfassung berufen wollte hinaus und formulierten fix eine eigene, neue, ihnen besser passende Verfassung. Nun wieder mit dem Schnick-Schnack der Theravada-Länder. Der Chef-"Mönch" durfte wieder Chef sein.
    Die Gründer wurden nicht gefragt, die wurden ausgegrenzt. Der Ort wurde also praktisch von den Herren in den gelben Tüchern gekapert. Getragen und unterstützt wird der Ort nun hauptsächlich von Thais und Spenden aus Asien.
    Der Verein „Buddhistisches Waldkloster e.V.“ sah daraufhin sein Vorhaben als gescheitert an und hat sich aufgelöst.
    Die ehemaligen aktiven Mitglieder des Vereins haben durch diese Erfahrung so etwas wie „Erleuchtungserlebnisse“ gewonnen, sind froh über dieses Erfahrungswissen und halten sich seitdem vom organisierten Buddhismus fern. "