Beiträge von sinn-los im Thema „Buddhistische Haus Frohnau“

    blue_aprico:

    Guck, ick bin "nicht im Theravada" ( nur illegal im Unterforum :) ), aber ich mag sie doch; Berlin ist ein Dorf - hm ? Vertragen wir uns und üben heilsam zu sprechen – zu denken, zu handeln - oder gar nicht; bisschen scherzen und auf den Arm nehmen is ja ok, wir sind doch nicht verknöchert ?



    Nun denn.
    >Gassho<
    Blue_


    Verknöchert: Na, das definitiv nicht. Heilsam, wie Du schreibst, das ist richtig. ;)


    Mettaa

    blue_aprico:
    sinn-los:


    Ich bin jedenfalls sehr froh, dann ein Sangha gefunden zu habe, der imho heilsam und förderlich ist (Ajahn Philipp Piyadhammo).


    Gut. Gute Sangha !
    Bei ihm mochte ich die Drei Stunden Med, hatte aber kein weiteres Interesse den PK durchzukauen ( Studienkurs) und stundenlang Monologen zuzuhören. Aber für andere, an einem anderen Punkt, ist halt genau das vielleicht nützlich und heilsam.


    "Echtes Theravada" weiß ich jetzt gar nicht; in Asien wird ja heute auch ziemlich "gemischt" mit Mahayana-Gut und mit kulturellen, naturreligiösen Elementen sowieso ? Das ist halt ganz ein individueller Geschmack; wie es halt gerade passt; verändert sich ja auch im Laufe der Praxis und Einsicht.



    Sicherlich bleibt die Beurteilung einem selbst überlassen. Für mich ist PK die einzige authentische Quelle der Lehre. Die von Dir genannten Zustände sind imho ein bedauerliches Zeichen von Degeneration, geboren auch aus Unwissenheit. Daher ist die möglichst genaue Kenntnis der Lehrreden notwendig, wie der Bhante sie in den Kursen vermittelt.


    Der erwürdige Piyadhammo wurde mir als vertrauernswürdig empfohlen von Ajhan Analayo, als ich vor paar Jahren in Hamburg einen Lehrgang über Sattipathna Sutta besucht habe. Als echter Berliner quasselt er machmal ein bisschen, ist aber ein wirklicher Gelehrter, seine Vinaya-Praxis ist tadellos, wie ich auch beim letzten Retreat feststellen konnte.

    blue_aprico:

    @ sinn-los:

    Zitat

    Von allem etwas, überall und ständig Boddhisattvas und mächtige Beschützer, bloss von Theravada und Pali-Kanon eigentlich keine Spur.


    Ach das wusste ich gar nicht; da schau mal her.
    Hab da ab und an mal die Achtsamkeits,-und Mettameditation mitgemacht - und ein bisschen geplauscht.
    Jetzt direkt solche Tankha da hängen haben sie aber nicht...
    dann pflegen das wohl halt Leute die da so fest dabei sind ... Budenzauberer gibts echt überall :roll:



    Ja, die beiden Mediationsformen sind nun mal in allen Richtungen gleich und wurden bei Triratna/FWBO als solche praktiziert.
    Nun aber wurden in sonstigen Zusammenhängen Mahayana- und Vajrayana-Versatzstücke drangeklatscht, die nun mal nicht Theravada sind. Solltes Du dort mal eine Puja mitmachen, wirst Du es vermutlich merken. Ich habe eine Zeitlang gebraucht, um für mich selbst richig abschichten und unterscheiden zu können. Und nett sind die Leute dort auf jeden Fall.


    Ich bin jedenfalls sehr froh, dann ein Sangha gefunden zu habe, der imho heilsam und förderlich ist (Ajahn Philipp Piyadhammo).

    blue_aprico:


    Das ist vorbei: http://buddhistisches-tor-berlin.com/buddhatag-feier-2015/
    Die Einrichtung kann ich aber empfehlen; aufmerksame und freundliche Leute.
    _



    Hallo,


    ja, ich habe dort jahrelang pratiziert. Es sind wirklich alle ausnehmend freundliche Menschen, ich habe den Umgang mit ihnen sehr genossen.


    Nur: Bei diesem "westlichen Buddhismus" handelt es sich um eine synkretische, also zusammengesetzte, künstliche, in einer regioalen Kultur nicht integrierte Auslegung und Praxis des Buddhismus. Also: Von allem etwas, überall und ständig Boddhisattvas und mächtige Beschützer, bloss von Theravada und Pali-Kanon eigentlich keine Spur. Und was daran eigentlich "westlich" sein sollt, ist mir eigentlich nicht klar geworden.


    Trotzdem bin ich sehr froh, dort praktiziert zu haben. Tiratna bzw. früher Friends of the Western Buddhist Order (FWBO) waren mein allererster Zugang zum Buddhismus.



    Mettaa