Der Thread entwickelt sich in meinem Sinn - fort von einer Parallelisierung Christentum (speziell Protestantismus) und Shinbuddhismus. Das eigentlich Interessante (Provokante) liegt für mich vielmehr im "Tu, was du willst!"
Persönlich werte ich das nämlich nicht als Freigabe des Bösen, sondern als eine grandiose Zusicherung: Was du - wissentlich oder unwissentlich - auch anstellen magst, du fällst nicht aus Amidas Zusage heraus, solange du auf sie vertraust!
Vor diesem Hintergrund sind mir zwei Punkte wichtig, die auch schon von anderer Seite angeschnitten wurden:
- Es ist aus meiner Sicht nicht wirklich klar, was gut bzw. böse ist; selbst wo ich es zu erkennen glaube, bleibt es doch immer nur meine subjektive Erkenntnis.
- Persönlich vermute ich auch, dass mich das Vertrauen in Amidas Zusage in meinem Wollen und Tun beeinflusst - vielleicht hin zum objektiv Besseren - wenn es so etwas überhaupt gibt. Man müsste einfach (mehr) WISSEN...
Da ich das aber nicht tue, bleibt mir m. E. nur das VERTRAUEN.
lg caber