Beiträge von GuwapoSiAlex im Thema „Himmel und Hölle“

    Ist sicher kein leichtes Thema. Gelinde gesagt :D


    Leben nach dem Tod. Der Buddhismus ansich ist in dem Punkt nicht einfach. Den er lebt davon das die Existenz Unendlich ist. Das wir in einem zyklischen Universum leben. Wobei es nicht mal ein Universum sein muss. Kann auch ein Multiversum sein, wenn ich mich nicht irre und einen Denkfehler begehe.


    Aber es bedingt nun mal Unendlichkeit. Und es ist für den Verstand schon nicht zu fassen, sich ein endliches Universum vorzustellen. Milliarden von Jahren. Das kann kein Mensch begreifen. Nicht ein mal Astrophysiker die mit solchen Größenordnungen arbeiten. Das sind, laut ihren eigenen Aussagen, lediglich absurd große Zahlen. Viel mehr als 100 oder meinetwegen 1000 Jahre kann doch kaum einer rational fassen.


    Dabei umgibt uns doch die Unendlichkeit ständig. Permanent werden wir daran erinnert. Ein Blick durchs Zimmer und ich sehe, zumindest in meinem Zimmer, dutzende Unendlichkeiten. Ja doch :D Und ihr auch.


    Das Zeichen für Unendlichkeit ist die auf der Seite liegende 8. Also die Mathematik kennt schon mal die Unendlichkeit. Und die Mathematik ist eine universelle Sprache die Du im gesamten Universum, egal auf welchem Planeten, egal welche Sprache Du sprichst, immer verstehen wirst.
    Schon mal ein schöner Hinweis.


    Aber zurück zum Zimmer. Wenn man Schmuck trägt, brauch man nur mal den Ring vom Finger zu ziehen und man sieht eine Unendlichkeit. Oder eine Perle (die nicht durchbohrt wurde..sondern heile ist) oder eine Murmel. Oder ein Gummiband, welches nicht zerrissen ist.
    Selbst ein Glas, ein Kronkorken, ein Deckel. Überall Unendlichkeiten.




    Wenn wir mit dem Finger über den Rand des Ringes streichen, werden wir nie an einem Ende ankommen. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Wir könnten entlang streichen bis uns die Finger bluten. Wir kommen nie an.
    Und so ist das überall und dauernd. Wir sind von Unendlichkeit umgeben.


    Das mal so als gedankliche Hilfe ein bisschen die Unendlichkeit zu begreifen. Oder eine Idee davon zu bekommen. Begreifen können wir sie natürlich dennoch nicht.


    Aber man bekommt eine Idee davon, wenn es im Buddhismus heisst, es gab keinen Anfang und es wird kein Ende geben. Das wir mit der Aussage Probleme haben ist doch klar. Selbst wenn man mit dem Finger über den Ring streicht, begreifen wir trotzdem nicht das dieser Ring kein Anfang und kein Ende hat. Wir sehen es, wir fühlen es. Aber Unendlichkeit begreifen wir trotzdem nicht. Unser Geist ist beschränkt, selbst wenn unsere Sinne, unser feststoffliches sein, es ständig erfassen.



    Insofern begreife ich Unendlichkeit natürlich auch nicht. Ich kann es nicht wirklich gedanklich fassen. Aber ich kann mir auch keine 149.600.000 km vorstellen, obwohl ich die Sonne jeden Tag sehe. (Entfernung Sonne-Erde). Dennoch ist es so.


    Daher ist es für mich nicht absonderlich oder absurd von einem sogenannten zyklischen Universum auszugehen und damit von einem ewigen Kreislauf, ohne Anfang und ohne Ende. In einem solchen Universum ist Reinkarnation nur eine (1) mögliche logische Konsequenz.


    Hier ein Link zum Max-Planck Institut, einem Beitrag zum Thema inflationäres Universum vs. zyklisches Universum:


    http://www.mpg.de/4693329/Inflation_Zyklen_Multiversum


    Ist auch für Laien recht gut verständlich geschrieben...für diese ist der Artikel wohl auch gedacht.


    Diese Dinge sind also nicht nur eine Frage der Spiritualität und des Wunschdenkens. Sondern werden ernsthaft untersucht und überdacht.